Bei dem Stück aus der Feder und unter der Regie von Theaterleiter Yusuf Kilic geht es um Folter, Misshandlung, Unterdrückung von Frauen und Minderheiten. Es handelt aber auch von Menschen, die sich trauen, aufzustehen und gegen Ungerechtigkeit zu kämpfen. Wenn nötig unter Einsatz ihres Lebens.
Sechs Frauen erzählen in Erinnerungssequenzen die Leidenszeit einer inhaftierten jungen Frau. „Ich lebe noch, aber ich bin nicht mehr ich“, sagt die Frau, hinter der Isolationshaft, Psychoterror, Vergewaltigung und 60 Tage Hungerstreik liegen. Was ihr geholfen hat, zu überleben, ist die Regenblume: Ein Symbol der Hoffnung, ein kleines Mädchen, das ihr im Erschöpfungswahn immer wieder Kraft gibt, auch in den Momenten, wo die Gleichgültigkeit gegenüber Leben und Tod die Oberhand zu gewinnen scheint. Die Frauen spielen die überwältigenden Gefühle der Protagonistin – jede auf ihre eigene Art und doch gleich. Es wird laut, leise, schnell und langsam gespielt. Es wird gesungen, getanzt, geweint und gelacht.
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