„Das will ich auch lesen!“ Generationsübergreifende Lesung im Paulinum begeistert

Auch Schauspielerin Renate Steidle (links) und Schülerin Lara Kersting lasen in verschiedenen Rollen aus dem Roman „Tintenherz“. Foto: p

Bornheim (red) – Mucksmäuschen still war es in der Begegnungsstätte Paulinum. Gebannt lauschten 50 Gäste verschiedener Generationen den Worten der sieben Vorleser, die sie in die abenteuerliche Welt der zwölfjährigen Meggi und deren Vater, den Bücherliebhaber Mortimer Folchart, auch Mo genannt, entführten. Als die Lesung aus dem Roman „Tintenherz“ nach eineinhalb Stunden endete, waren viele Besucher vom Tintenherz-Virus infiziert, so auch die zwölfjährige Besucherin Celina: „Das Buch muss ich mir morgen unbedingt besorgen. Das will ich auch lesen!“

Die Idee zu der generationsübergreifenden Lesung hatte Parea-Referentin Monika Brieder. Schnell fand sie sechs lesebegeisterte Mitstreiter, darunter vier Erwachsene und zwei Jugendliche. Über mehrere Wochen studierten sie den Text gemeinsam ein und probten das Vorlesen in verschiedenen Rollen. „Die tolle Resonanz auf unsere Lesung zeigt, dass sich die ganze Arbeit im Vorfeld gelohnt hat“, freute sich Monika Brieder am Ende der Veranstaltung. Unterstützt wurde Veranstaltung vom Frankfurter Programm – Aktive Nachbarschaft. Parea, im Jahr 2000 vom Wohnungsunternehmen Sahle Wohnen initiiert, ist eine bislang einzigartige gemeinnützige Initiative der privaten Wohnungswirtschaft. Der Name „Parea“ stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet „Miteinander“.

Bedingt durch den gesellschaftlichen Wandel sind die Herausforderungen an das Quartiersmanagement heute vielfältiger als früher. Parea bringt sich deshalb aktiv in die Entwicklung des sozialen Lebens in den Wohnvierteln ein, in denen sie tätig ist. Ziel aller Aktivitäten ist, das Miteinander der Bewohner zu verbessern, soziales Engagement zu fördern und Hilfen im und für den Alltag der Bewohner zu organisieren. Das Konzept umfasst verschiedene Angebote für unterschiedliche Altersgruppen, zum Beispiel Interessengruppen aus der Mieterschaft wie Frauentreff, internationaler Kochkurs und Hausaufgabenhilfe, das Aktive Seniorenwohnen, U3-Betreuung und Projektarbeit. Mit ihren Tätigkeiten leistet Parea immer auch Hilfe und Anschub zur Selbsthilfe.

Parea ist als gemeinnützige Gesellschaft organisiert und finanziert sich aus Spenden und Zuwendungen der Wohnungswirtschaft sowie öffentlichen Zuschüssen und Projektmitteln.