Awo Kreisverband Frankfurt trauert um Martin Schmidt Mit Ruhe und Humor

Martin Schmidt zeichnete sich durch Empathie und liebevollen Humor aus. Bild: p

Frankfurt (red) – Traurig nimmt der Awo Kreisverband Frankfurt Abschied von Martin Schmidt, der am 18. Februar im Alter von 59 Jahren nach langer, schwerer Krankheit verstorben ist. Seine Kollegen Christoph Opitz und Gabriele Müller, Abteilung Soziale Dienste, blicken zurück:

Martin Schmidts Laufbahn bei der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Frankfurt begann am 1. Januar 1993 zunächst in der Seniorenbetreuung der Wohnanlage Philippsruher Straße. Nach zwei Jahren wechselte er in die Seniorenwohnanlage Falltorstraße. Sein weiterer Weg führte ihn dann letztendlich in die Seniorenwohnanlage Kohlbrandstraße, wo er bis zuletzt im Sozialbüro tätig war.

Durch sein hohes Maß an Empathie und Einfühlungsvermögen, sowie seine hohe Fachlichkeit in der sozialen Arbeit, war er bei den Mietern, bei Kollegen, aber auch bei Institutionen und Kooperationspartnern ein sehr geschätzter Mitarbeiter und Kollege.

Ebenso kennzeichnete ihn sein liebevoller und oftmals trockener Humor, sowie sein immenser Wissensschatz, von dem alle, die mit ihm zu tun hatten, profitieren konnten. Legendär sind seine Erzählungen und Zitate von Personen mit geschichtlicher Bedeutung. Martin Schmidt war ein großer Fan der Zeichentrickserie „Die Simpsons“. Er brachte oftmals herausfordernde und schwierige Situationen mit einer Szene aus den „Simpsons“ in direkten Zusammenhang mit den realen Geschehnissen und konnte somit erhitzte Gemüter wieder beruhigen und beteiligte Protagonisten mit einem Schmunzeln zurückzulassen.

2014 stellte er sich erstmals als Betriebsrat zur Wahl, wo er zunächst als Nachrücker und dann nach längerer Zeit, aufgrund von personellen Veränderungen, zum festen Mitglied des Gremiums wurde. Seine Hauptaufgabe sah er darin, immer die Interessen und Bedürfnisse der Kollegen in deren Sinne zu vertreten. Auch da brachte er es mit seiner unaufgeregten Art fertig, hitzige Diskussionen und Auseinandersetzungen zu beruhigen, um zu einem tragbaren Ergebnis für alle Beteiligten zu kommen.

Wir sind dankbar für die Zeit, die wir mit Martin Schmidt verbringen durften. Er wird eine große Lücke hinterlassen, wir werden ihn vermissen und uns gerne an ihn erinnern.