Schüler lernen das Nachbarland kennen Klassen der Heinrich-Kraft-Schule besuchen Straßburg

Beim Ausflug nach Straßburg hatten die Schüler der Heinrich-Kraft-Schule jede Menge Spaß – und konnten zudem noch ihre Französischkenntnisse anwenden. Foto: p

Fechenheim (red) – Die Klassen 9a, 10a und die Französisch-Schüler der 10b der Heinrich-Kraft-Schule machten sich kürzlich gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen Ilse Müller-Czudai, Ursula Desoi und Sara Steinhardt auf den Weg nach Straßburg, um ihre Französischkenntnisse anzuwenden und das Nachbarland besser kennenzulernen.

Nach einem kleinen und für Fechenheim typischen Stau an der Hanauer Landstraße konnte es endlich losgehen in Richtung Südwesten. Nach etwa dreistündiger Fahrt erreichte die Gruppe die französische Grenze beim Rhein zwischen Kehl und Straßburg. Zu ihrem Erstaunen durften die Fechenheimer ohne Kontrolle passieren. Zuerst führte die Strecke zum Europaparlament in Straßburg, wo die Gruppe ihren Reiseleiter Christian Reichhardt von der Sprachschule Reichhardt aus Maintal traf. „Wir sahen das Europaparlament, den Europarat und den europäischen Gerichtshof für Menschenrechte von außen. Unser Reiseleiter erklärte uns die Funktionen der einzelnen Institutionen“, ließen die Schüler die Ereignisse Revue passieren.

Heinrich-Kraft-Schüler erkunden das Zentrum der Stadt Straßburg

Danach ging es weiter mit dem Bus Richtung Innenstadt von Straßburg, die dann zu Fuß erkundet wurde. Bei der Stadtführung ging es um das Zentrum der Stadt, das auch als „Grande Ile“ bezeichnet. „Wir erfuhren, dass das gesamte Zentrum von der Unesco aufgrund der vielfältigen Architektur zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Vor allem die schönen Häuserreihen am Fluss Ill und der Gerbermarkt werden uns in Erinnerung bleiben“, sind die Schüler überzeugt. Auch die bewegte Geschichte Straßburgs und die verschiedenen Phasen der deutschen und französischen Herrschaft waren natürlich Thema, was auch erklärte, warum viele zweisprachige Straßenschilder zu sehen waren.

Die Mädchen und Jungen genießen Spezialitäten wie Flammkuchen

Zum Abschluss der Führung ging es natürlich noch zum Wahrzeichen der Stadt, dem berühmten Straßburger Münster (Cathédrale Notre-Dame), das 2015 sein 1000-jähriges Bestehen feierte. Dort endete die gemeinsame Führung und nach einem Gruppenfoto durften die Mädchen und Jungen freie Zeit in Kleingruppen verbringen. Diese Zeit wurde natürlich genutzt, um die Stadt noch besser kennenzulernen und französische Spezialitäten wie Quiche Lorraine, Flammkuchen oder Macarons zu probieren. Am Nachmittag traten die Ausflügler dann bei bestem Wetter wieder ihre Heimreise an und kehrten nach einigen Staus wohlbehalten nach Fechenheim zurück.