Zum Tod von Monika Schieder Ihr Blick ging nach vorn

Monika Schieder starb völlig unerwartet im Alter von 79 Jahren. Foto: Andrea Schieder/p

Harheim (sh) – Redaktion und Verlag des Frankfurter WochenBlatts trauern um ihre langjährige freie Mitarbeiterin Monika Schieder. Wie erst jetzt bekannt wurde, ist Monika Schieder plötzlich und unerwartet am 4. September 2020 im Alter von 79 Jahren gestorben.

Die gelernte Verlagskauffrau war lange beim Röderberg-Verlag tätig. In der dortigen Redaktion lernte sie ihren Mann kennen – die Liebe ihres Lebens, wie Monika Schieders Tochter Andrea erzählt. Im Lauf ihres Berufslebens arbeitete Monika Schieder für unterschiedliche Verlagshäuser, bis sie freiberuflich für das Sachsenhäuser WochenBlatt tätig wurde. „Die Arbeit hat ihr immer Spaß gemacht“, berichtet ihre Tochter, die sie bei ihren Einsätzen oft unterstützt und begleitet hat. Nah an den Menschen zu sein, das hat Monika Schieder gut gefallen. Ihre Berichte waren dementsprechend immer mit viel Herzblut und voller Aufrichtigkeit verfasst.

Obwohl die Familie in Harheim wohnte, war Monika Schieder dienstlich häufig auf Festen und Veranstaltungen in Sachsenhausen und Oberrad sowie dann auch in Bornheim anzutreffen. „So konnte sie Berufliches und Privates gut trennen“, erklärt Andrea Schieder. Das Markenzeichen der Reporterin: Ihre roten Haare und die Fototasche. Schnell war sie im Sachsenhäuser und Bornheimer Vereinsleben bekannt und ausgesprochen beliebt. Wenn die Akteure in den Stadtteilen Termine zu vergeben hatten, wurde in der Redaktion ganz häufig darum gebeten, man möge doch zur Berichterstattung bitte Frau Schieder schicken. Ihre Lebensfreude und ihre authentische, ungekünstelte Art haben zu ihrer Beliebtheit beigetragen. Auch nach Schicksalsschlägen wie dem Tod ihres Mannes im Jahr 2015, blickte sie stets zuversichtlich nach vorne. Ihre positive Lebenseinstellung hat sie an ihre Tochter weitergegeben.

Monika Schieder wird uns fehlen. Andrea Schieder und allen Angehörigen sprechen wir unser aufrichtiges Beileid aus.