Das Wichtigste der Woche Expertin für Fußverkehr, W-Lan an der Konsti und Auszeichnung

Beim Auftakt der Kampagne Stadtradeln (von links): Renate Hoffmann vom Umweltamt, Ansgar Hegerfeld vom ADFC, Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert, Christine Hoffmann vom Umweltamt, Friederike Lebus vom Klima-Bündnis, Joachim Hochstein, Leiter des Radfahrbüros, und Stefan Lüdecke von der Koordinierungsstelle Radverkehr. Bild: Stadt Frankfurt am Main/Umweltamt/Lea Kreher/p

Frankfurt (red) – Ein Haufen Feiertage und das sind die sonstigen Kurz-News aus Frankfurt.

Fußverkehr ist umwelt- und stadtverträglich, gesundheitsfördernd, kostengünstig, ermöglicht die Teilhabe und ist die energie- und flächeneffizienteste Fortbewegungsart. Dieser hohen Bedeutung soll in der Kommunikation und in der Planungspraxis durch eine systematische Herangehensweise zukünftig stärker Rechnung getragen werden: „Wir freuen uns, dass wir mit Gladys Vasquez Fauggier eine Fachfrau mit vielfältigen Erfahrungen aus dem Bereich ‚Aktive Mobilität in urbanen Räumen’ für die Stelle der Fußverkehrsbeauftragten gewinnen konnten. Sie wird zukünftig die Belange des Fußverkehrs vertreten und als Ansprechpartnerin für das Thema zur Verfügung stehen“, erläutert Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert.

An Hauptwache und Konstablerwache sowie auf dem Römerberg können alle Bürger sowie Gäste Frankfurts ab sofort kostenlos surfen. Seit 29. April sind die aktuell betriebsbereiten Public W-Lan-Accesspoints in Frankfurt aktiv geschaltet. Es handelt sich um sechs Punkte an der Hauptwache, vier Punkte an der Konstablerwache und zwei Punkte auf dem Römerberg. Ein weiterer Zugang am Paulsplatz soll folgen.

Am 1. Mai ist in Frankfurt die jährliche, internationale Klima-Bündnis-Kampagne „Stadtradeln“ gestartet. 21 Tage lang Rad- statt Autofahren und dadurch klimaschädliches CO2 vermeiden – das ist das Ziel der Kampagne. Im Wettbewerb wird unter anderem die Person mit den meisten geradelten Einzelstrecken gesucht. Im vergangenen Jahr wurden während der drei Wochen von 283 Teams 973.000 Kilometer gesammelt und allein in Frankfurt 158 Tonnen CO2 vermieden. Dies entspricht dem durchschnittlichen Jahresausstoß von rund 75 Pkw.

Der Jahresabschluss der Stadt Frankfurt ist besser ausgefallen als in der Planung erwartet. „Bereits zum dritten Mal in Folge schließt das städtische Haushaltsjahr mit einem Überschuss ab“, verkündete Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff. „Ebenfalls zum dritten Mal in Folge können wir die Rücklagen kontinuierlich aufbauen, da sich zugleich das ordentliche Ergebnis gut entwickelt hat. All das zeigt, dass wir solide wirtschaften. Diesen Weg setzen wir mit dem Gestaltungshaushalt 2024/2025 weiter fort.“ Das Plus im Jahresabschluss beträgt 391,53 Millionen Euro, davon 240,56 Millionen im ordentlichen Ergebnis – veranschlagt war ein Defizit von 62,32 Millionen Euro. Der Stand der Rücklage liegt bei 817,86 Millionen Euro gegenüber einem Planwert von 514,98 Millionen Euro.

Ein abwechslungsreiches Programm mit Ausstellungen, Performances, Workshops, Musik und Tanz hat zahlreiche Besucher zur Nacht der Museen gelockt. Insgesamt besuchten zwischen 19 und zwei Uhr rund 40.000 Interessierte mehr als 50 teilnehmende Museen, Galerien und Kulturinstitutionen. Sowohl die Innenstadtbereiche um Römer, Mainufer, Offenbach, aber auch die dezentralen Orte waren durchgehend gut belebt.

Die Bewohner der Anlage des Frankfurter Verbands im Gallus haben am 2. Mai einen Nachmittag voll Musik, Grillgut, Kuchen und Mai-Bowle genossen. Für die Leiterin des Begegnungszentrums, Christa Czermin, gab es eine freudige Überraschung: Die Volunteers der Deutschen Bank wollen dem Begegnungszentrum einen Pavillon spenden.

Julia Hoffmann und Philipp Sebastian Tilk erhalten den diesjährigen Baker McKenzie-Preis für ihre herausragenden Dissertationen in der Rechtswissenschaft. In ihrer Forschung haben sie sich mit der Standardsetzung im Umweltrecht beziehungsweise mit der Kreditwürdigkeitsprüfung bei Verbraucherdarlehen befasst.

Das Frankfurt Lab erhält den mit 50.000 Euro dotierten Binding-Kulturpreis, das hat das Kuratorium der Binding-Kulturstiftung übereinstimmend entschieden. Die feierliche Preisverleihung findet am 1. Juni in der Frankfurter Paulskirche statt.