Investor für Altes Polizeipräsidium pleite

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Gallus (red) – Als „Mahnmal der katastrophalen Wohnungspolitik der Landesregierung“ bezeichnet der SPD-Vorsitzende Kolja Müller die Gegebenheit, dass der Investor für das Alte Polizeipräsidium pleite ist: Die schwarz-grüne Landesregierung habe 2018 das Areal meistbietend verkauft. Anstelle selbst für bezahlbaren Wohnraum und wichtige soziale Infrastruktur zu sorgen, habe das Land Hessen das Areal für 212 Millionen Euro an die Gerchgroup verkauft. Nun ist der Immobilieninvestor pleite. Müller:

„Die Insolvenz der Gerchgroup ist bezeichnend für das Scheitern des neoliberalen Irrwegs bei der Wohnraumfrage. Der Markt regelt eben nicht alles. Stadtentwicklung darf keine Aufgabe privater Investoren sein. Das sollte endlich auch das Land Hessen mit seiner CDU-geführten Regierung begreifen. Sie sind die alten Eigentümer. Die hessische Regierung hätte beim Alten Polizeipräsidium die Zügel in der Hand halten müssen.“