Das Wichtigste der Woche Jazz, Sprachförderung und Zubaka

Zwei Zubaka-Scouts (vorne) mit Schülern vom Gymnasium Römerhof bei einem Ausflug. Bild: Stadt Frankfurt am Main/p

Frankfurt (red) – Hier kommen die Kurznews aus der Stadt.

Mit einer Schwerpunktausschreibung richtet sich das Jazzstipendium an den Nachwuchs der Szene. Bis 31. Oktober sind alle ambitionierten Jazzmusiker von 16 bis 30 Jahren eingeladen, sich für das Stipendium des Dezernats für Kultur und Wissenschaft zu bewerben. Das Stipendium wir in zwei Kategorien, Solist und Ensemble, vergeben. Infos online auf jazz-frankfurt.de.

Der Hessische Städtetag hat Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl zur Vorsitzenden des Hauptausschusses gewählt. Die Frankfurter Stadträtin tritt damit die Nachfolge ihres Amtsvorgängers Stefan Majer an, der das Amt seit 2021 innehatte. Die Wahl erfolgte einstimmig.

Der gemeinnützige Verein Filmkollektiv Frankfurt-Projektionsraum für unterrepräsentierte Filmkultur feiert in diesem Jahr sein Zehnjähriges. Kultur- dezernentin Ina Hartwig gratuliert: „2013 wurde das Filmkollektiv Frankfurt von einer kleinen Gruppe von Cineasten gegründet, die das Ziel verfolgten, das Frankfurter Kinoprogramm zu ergänzen und die Zuschauerinnen und Zuschauer auf eine intensive Reise in die Filmgeschichte mitzunehmen. Das ist dem Verein bestens gelungen.“

Die anhaltende Kriegssituation in der Ukraine sorgt weiterhin für einen starken Zuwachs an Intensivklassen und hat den bisherigen Höchststand in Frankfurt erreicht – eine Belastung für Lehrer, Schulen und die eingewanderten Kinder und Jugendlichen selbst. Dass das „ZuBaKa“-Projekt „Ankommen in Frankfurt am Main“ auch im Schuljahr 2023/24 fortgesetzt werden kann, ist daher von großer Bedeutung. Ermöglicht wird dies durch einen Zusammenschluss aus mehreren Stiftungen.

Eine kleine Sensation kann das Umweltdezernat im Zusammenhang mit der aktuellen Kalkulation für die Abfallgebühr der kommenden Jahre vermelden: Trotz teilweise massiver Kostensteigerungen infolge des Ukrainekriegs müssen die Bürger bis Ende 2025 für die Entsorgung ihres Abfalls nicht tiefer in die Tasche greifen. Der neue Kalkulationszeitraum umfasst zwei Jahre, nämlich 2024 und 2025. Die Abfallgebühr wurde zuletzt Anfang 2011 erhöht und ist anschließend sogar gesunken.

Das Projekt „Sprachförderprofis“ der Goethe-Uni für Kitas und Grundschulen wird zum dritten Mal gefördert und erweitert. Es werden seit Herbst 2016 Pädagogen an der Uni geschult für den Umgang mit Kindern, die Sprachförderbedarf in der deutschen Sprache haben. Nun gehen die Fortbildungen in die dritte Runde – und werden systematisch in ganz Hessen verankert.

Die Deutsche Rentenversicherung Hessen ist ausgezeichneter „Ökoprofit-Betrieb Frankfurt Rhein-Main“. Dafür hat der Sozialversicherungsträger das einjährige Ökoprofit-Programm durchlaufen, ein Kooperationsangebot der Stadt für Unternehmen und Kommunen. Das Programm verfolgt ein kontinuierliches Nachhaltigkeitsmanagement und fördert dadurch eine umweltfreundliche Wirtschaftsweise. Es umfasst die Themen Energieeinsparung, Abfall, Wasser und Abwasser, Biodiversität, Gefahrenstoffe und Mobilität.

„Last Call“ für eine Berufsausbildung: In Frankfurt gibt es noch 1139 freie Ausbildungsplätze – darunter 55 auf dem Bau. Das teilt die IG Bau Rhein-Main mit. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen der Arbeitsagentur.

Die Beratungsstelle Frauennotruf Frankfurt verzeichnete im vergangenen Jahr erneut einen Anstieg der Beratungsanfragen: Mit 756 Fällen pendelte sich die Zahl der Frauen und Mädchen, die beim Frauennotruf Unterstützung und Hilfe suchten, wieder auf dem Niveau vor der Pandemie ein. Dies geht aus dem Jahresbericht 2022 hervor. Insgesamt stellte das Team des Frauennotrufs in den Beratungsgesprächen zusätzlich zu den Gewalterlebnissen bei vielen Frauen ein hohes Stress- und Bedrohungsgefühl fest.

25 kommunale Fachstellen aus Deutschland sind erstmals in Frankfurt zum LSBTIQ-Bundesnetzwerktreffen zusammengekommen. Ausrichter des dreitägigen Treffens im Stadtraum war die Koordinierungsstelle für LSBTIQ-Themen im Amt für multikulturelle Angelegenheiten.