Das Wichtigste der Woche Wiederaufbau, E-Card und Radweg

Bei der Vergabe der Ehrenamts-Card (von links): Die Geehrten Lisa-Marie Retsch, Till Lieberz-Groß, Gert Spennemann und Marvin Wehrheim mit OB Mike Josef (Mitte). Bild: Stadt Frankfurt/Salome Roessler/p

Frankfurt (red) – Ganz schön was los in Frankfurt dieser Tage. Hier die Zusammenfassung

Freie Kulturschaffende und nicht kommerzielle Kulturveranstalter aus Frankfurt konnten sich beim Kulturamt der Stadt auf Mittel für Open-Air-Veranstaltungen bewerben. Die gemeinsame Initiative und der 260.000 Euro schwere Fördertopf der Crespo Foundation, der Stiftung Polytechnische Gesellschaft und des Dezernats für Kultur und Wissenschaft ging in diesem Jahr in die zweite Runde. Nun wurde eine fachliche Auswahl von 26 Projekten aus 75 eingegangen Projektanträgen getroffen. Die Förderempfänger wurden benachrichtigt. Die Veranstaltungen sind online auf kulturerwachen.de zu finden.

Die Politikwissenschaftlerin Nicole Deitelhoff erhält eine Loewe-Spitzenprofessur, die an der Goethe-Uni und am Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) angesiedelt ist. Die Spitzenprofessur ist verbunden mit einer Förderung von 1,8 Millionen Euro, die Deitelhoff zum Aufbau einer Forschungsgruppe nutzen will. Deitelhoff ist eine international anerkannte Expertin für Friedens- und Konfliktforschung und steht an der Spitze mehrerer Forschungsverbünde und leitet ein Leibniz-Institut.

Das Research Lab for Urban Transport (Relut) feiert sein fünfjähriges Bestehen. Die UAS bündelt dort ihre Expertise auf dem Gebiet Mobilität und Logistik. Das Relut hat sich in nur fünf Jahren als eines der wichtigsten forschungsstarken Institute der UAS etabliert, das Themengebiet an der Hochschule maßgeblich geprägt und den Schwerpunkt auf Herausforderungen von Verkehr und Logistik des urbanen Raums gelegt. In 60 drittmittelfinanzierten Forschungsprojekten wurden knapp 9,6 Millionen Euro eingeworben. Es wurden Projekte zum Personenverkehr sowie Datenanalysen ausgeführt.

Das Grünflächenamt beginnt im Juni mit dem Wiederaufbau des Morgentaupavillons und der Sanierung des Daches der Pflaumenlaube im Koreanischen Garten des Grüneburparks. Koreanische Kunsthandwerker werden den Pavillon wiederaufbauen und das Dach der Pflaumenlaube bis September sanieren. Die Bauteile wurden in Korea gefertigt. Das Material befindet sich auf dem Seeweg.

Mit den Ehrenamts-Cards bedankt sich die Stadt bei ihren Ehrenamtlichen. Engagierte Bürger, die sich um das Gemeinwohl der Stadt verdient machen, erhalten damit zahlreiche Vergünstigungen. OB Mike Josef hat die „E-Cards“ nun in der Paulskirche an besonders Engagierte überreicht und sich bei ihnen für ihren Einsatz bedankt.

Die Stadt will die Essensausgaben von Privatinitiativen im Bahnhofsviertel künftig an einem zentralen Platz zusammenführen. „Wir haben erkannt, dass das ‚wilde’ Verteilen von Essen und Spenden negative Folgen für das Viertel hat“, begründen Sozialdezernentin Elke Voitl, Gesundheitsdezernent Stefan Majer und Ordnungsdezernentin Annette Rinn ihre Planung. Unter anderem führen privat organisierte Essenverteilungen auf der Straße dazu, dass sich Menschen weniger in die bereits bestehenden Hilfseinrichtungen begeben. Man sei aktuell dabei, einen geeigneten Platz im Bahnhofsviertel zu finden, auf dem die Initiativen in Zukunft ihr Essen und ihre Spenden ausgeben können.

Die Achse Kettenhofweg und Robert-Mayer-Straße ist eine schnelle Verbindung von der Innenstadt ins Westend und nach Bockenheim. Deshalb wertet die Stadt die Straßenzüge für den Fuß- und Radverkehr auf. Der Kettenhofweg ist fertig, nun nimmt das ASE den ersten Abschnitt der Robert-Mayer-Straße in Angriff. Die Arbeiten erstrecken sich von der Senckenberganlage zur Gräf- sowie Emil-Sulzbach-Straße.

Das Gesundheitsamt hat auf frankfurt.de/kuehle-orte eine Karte veröffentlicht, auf der rund 150 öffentliche kühle Orte der Stadt vermerkt sind – mit Mini-Stadtkarte, die die Orte auflistet.