Mitarbeiter der Bundespolizei am Flughafen sammeln 6000 Euro kranke Kinder Kinderhospiz erhält Spende

Kerstin Kohlmetz, Bundespolizei Flughafen, überreicht die Spende an Thorsten Haase, Deutsche Kinderhospiz Dienste. F.: Bundespolizei Flughafen FfM/p

Flughafen/Ostend (red) – Die Spendenaktion der Bundespolizei am Flughafen für den neu gestarteten Deutschen Kinderhospiz Dienst im Frankfurter Ost-end war ein voller Erfolg: Kerstin Kohlmetz, Präsidentin der Bundespolizei, überreichte nun den Spendenscheck über 6000 Euro an Thorsten Haase, Projektleiter der Deutschen Kinderhospiz Dienste. Die Spendenaktion für die Kampagne „Wir lassen kein Kind allein – Kinderhospizarbeit in Deutschland sicherstellen“ lief in der Adventszeit an unterschiedlichen Standorten in den Gebäuden der Bundespolizei.

Ziel der Deutschen Kinderhospiz Dienste ist es, langfristig eine bedarfsgerechte Versorgung der betroffenen Familien in ganz Deutschland zu gewährleisten. Dafür eröffnen sie Schritt für Schritt erste Standorte in den Städten, in denen nachweislich zahlreiche Familien mit Kindern und Jugendlichen leben, die eine lebensverkürzende Erkrankung haben und in vielerlei Hinsicht Unterstützung und Begleitung benötigen. Allein in Frankfurt warten mehr als 250 Betroffene auf eine Begleitung. Im Namen ihrer gesamten Direktion bedankte sich Kerstin Kohlmetz bei der Organisation für ihre wertvolle Arbeit in der Region und freute sich bei der symbolischen Spendenscheckübergabe über die Spendenbereitschaft ihrer Mitarbeiter: „Solidarität und Hilfsbereitschaft sind in unserer Behörde wichtige Stützpfeiler unserer Arbeit. Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen, dass Sie den betroffenen Familien mit ihren großzügigen Spenden Kraft und Zuversicht im neuen Jahr schenken.“

„Wir freuen uns riesig über diese wirklich sehr großzügige Spende. Wir wollen erreichen, dass die Kinder- und Jugendhospizarbeit in Deutschland zu einem grundlegenden Pfeiler in unserer Gesellschaft wird. Mit dem Erlös aus der aktuellen Spendenaktion können wir unsere Ziele für die Mainmetropole verstärkt angehen und ersten betroffenen Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern begleitend zur Seite stehen. Der erste Ehrenamtskurs am Standort Frankfurt, in dem wir neun Frauen und Männer zu Kinderhospizbegleitern ausbilden, steht bereits kurz vor dem erfolgreichen Abschluss“, sagt Thorsten Haase, Projektleiter der Deutschen Kinderhospiz Dienste.

Die Idee zur Unterstützung der Deutschen Kinderhospiz Dienste entstand in der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit. In der Adventszeit sollten die Mitarbeiter die Möglichkeit bekommen, für eine regionale Charity-Aktion zu spenden. Die Arbeit des Kinder- und Jugendhospizdienstes wurde für die Spendenaktion ausgewählt. Jeder Mitarbeitende konnte mit einem selbst gewählten Geldbetrag einen Stern an die Weihnachtsbäume hängen und sich über die Arbeit der Kinderhospiz Dienste informieren.

In Hessen begleiten zwölf Dienste 200 Betroffene. Es gibt aber in Hessen vermutlich 3200 Familien, in denen ein Kind mit einer lebensverkürzenden Krankheit lebt. Auch Frankfurt ist von einer bedarfsgerechten Versorgung weit entfernt, mehr als 250 Kinder warten auf eine Begleitung.