Eintracht veröffentlicht Festschrift 150 Jahre geselliger Gesang

Der Gesangverein Eintracht feiert sein 150-jähriges Bestehen und hat eine Festschrift aufgelegt, die die langjährige Erfolgsgeschichte des Vereins Revue passieren lässt. Bild: pm

Maintal – 1874, 2024 – zwei Jahreszahlen, dazwischen liegen 150 Jahre. Für den Gesangverein Eintracht 1874 Bischofsheim Anlass, ein denkwürdiges Jubiläum zu feiern. Dazu hat der Chor eine eigene Festschrift herausgegeben, die jetzt vorliegt. „Die Mühen haben sich gelohnt“, lautet die Meinung aller, die daran mitgewirkt haben. In der Zusammenarbeit sind einhundert inhaltsreiche Seiten entstanden, umschlossen von einem „schmückenden Umschlag, der auf den Inhalt neugierig macht“, findet die Eintracht-Redaktion.

Ermöglicht wurde das nicht zuletzt durch die großzügige Unterstützung zahlreicher Inserenten. Eingeleitet wird die Schrift durch Grußworte des Schirmherren Karl Eyerkaufer, Landrat a.D., von Landrat Thorsten Stolz, Bürgermeisterin Monika Böttcher, der Vereinsvorsitzenden Gabriele Herzog, des Ehrenvorsitzenden Egon Schneider, des Dirigenten Sergio Goldberg und des Vorsitzenden der Bischofsheimer Schmalfilm- und Videofreunde, Werner Duda. Sie alle verbindet mit der Eintracht eine enge Freundschaft, die Schmalfilm- und Videofreunde auch eine große Anzahl von Filmen aus deren Vereinsleben.

Das ganze Gewicht der 150-jährigen Vereinsgeschichte folgt in Wort und Bild und beginnt mit der Vereinsvorstellung in Gruppenbildern des Vorstands und der aktiven Sängerinnen und Sänger. Gleich am Anfang stehen die wichtigen Termine im Jubiläumsjahr mit Hinweis auf den Maintaler Liederabend im Bürgerhaus Hochstadt am 16. März. Was in den beiden Chören, dem traditionellen und den vor 15 Jahren begründeten „Voices of Harmony“ gesungen wird, ist in den Repertoire-Listen aufgeführt. Beide sind umfangreich und bilden auf aktuellem Stand eine große Bandbreite der Chorliteratur ab. Nicht vergessen wurden fördernde Mitglieder, die in einer eigenen Liste aufgeführt sind.

„Aus 150 Jahren Vereinsleben der Eintracht“ ist die Überschrift zum Hauptteil des Heftes, den Johannes Becherer zusammengetragen hat. So ist die Schrift auf insgesamt 40 Kapitel angewachsen, von „Heute vorhandene Primär- und Sekundärquellen zur Vereinsgeschichte“ bis hin zum Ausblick. Man erfährt viel über Entwicklung, Wirken und Innenleben des Vereins, sei es über Vorstände, Veranstaltungen, Feiern und Feste, Mitglieder und Ehrungen.

Am Schluss steht das Fazit: Die Freude am Singen, der Spaß an Geselligkeit und am gemeinsamen Feiern und das Bedürfnis, altes Kulturgut mit der Moderne zu verbinden, hätten die Mitglieder des Gesangvereins Eintracht über 150 Jahre bewogen, ihren Verein zusammenzuhalten. Er habe zwei kriegsbedingte Unterbrechungen der Vereinstätigkeit überstanden, habe gute und weniger gute Zeiten gehabt.

„Die jetzigen Mitglieder hoffen weiterhin, dass wieder mehr jüngere Menschen und Menschen mittleren Alters die Freude am Chorgesang entdecken, damit der Verein auch in Zukunft gemäß seiner Satzung „den Sinn für gute Kunst wecken, das Interesse vertiefen und zur Volksbildung beitragen“ kann“, lädt die Eintracht weitere interessierte Sängerinnen und Sänger zum Mitsingen im Verein ein.  
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