In Absprache mit den Leitungen der Kindertageseinrichtungen und den Elternbeiräten soll ab dem 1. Oktober die Betreuungszeit am Freitag schon um 15 Uhr enden. Damit könnte das Personal effektiver eingesetzt werden, heißt es in einer Vorlage. Dem stimmten die Gemeindevertreter ebenso zu wie der sich daraus ergebenden Kostenanpassung. Auch der Bedarfsplan für die kommunalen Kindertagesstätten bis 2029 wurde einstimmig verabschiedet, wobei auch in der Gemeinde fehlendes Personal ein Thema bleiben wird. Von 5000 auf 10 000 Euro im Jahr 2024 aufgestockt wird der Beitrag der Gemeinde zur Förderung von Betreuungsplätzen der Kindertagespflege, nachdem die Gemeinde Schöneck als Kooperationspartner bereits ihre Richtlinie entsprechend angepasst hatte. Anpassen wird die Gemeinde auch die Tagessätze für die Unterbringung von Geflüchteten in Gemeinschaftsunterkünften um jeweils einen Euro von 14 im Jahr 2024 auf 15 Euro im Jahr 2025. Vorbild für die Anpassung war eine vom Main-Kinzig-Kreis beschlossene geänderte Satzung.
Finanziell erfreulich ist die Aussicht auf das Forstjahr 2024, für das der neue Revierförster Marko Richter einen Gewinn von rund 10 000 Euro prognostiziert. Allerdings resultiere dieser Gewinn aus dem Verkauf von vor allem Buchenstämmen, diese Bäume müssten wegen Schäden durch die vergangenen Hitzeperioden gefällt werden. Ersatzpflanzungen mit Eichen und weiteren hitzeresistenten Baumsorten würden angelegt.
Lobend stellten einige Abgeordnete fest, dass die Kosten für die Sanierung und Neugestaltung des Friedhofs von den Planern nach einer Überarbeitung gesenkt werden konnten. Über die Notwendigkeit, dort etwas zu tun, waren sich die Parlamentsmitglieder einig.
Die Dorfelder Liste hatte die Aufstellung einer sogenannten Eco-Toilette am Grill- und Bouleplatz vorgeschlagen, der nun durch den Fußballkäfig und die Ninja-Strecke noch mehr frequentiert würde. Allerdings erwiesen sich die Kosten für solch eine öffentliche Toilette und eine gemietete Alternative als relativ hoch. Bei der Ausschusssitzung zu diesem Thema hatte Bauamtsleiter Carsten Breitbach vorgeschlagen, eine WC-Anlage direkt an das TSG-Heim anzubauen, denn dort wären alle Anschlüsse für Strom, Frisch- und Abwasser problemlos erreichbar. Der TSG-Vorstand, so Büttner, würde einer solchen Maßnahme zustimmen und die veranschlagten Baukosten von rund 27 500 Euro mit jährlichen Folgekosten für Reinigung und Unterhaltung von 6000 Euro seien überschaubar. Die Gemeindevertreter sprachen sich letztlich bei Enthaltung der Grünen, die fehlende Alternativuntersuchungen bemängelt hatten, für diese Lösung aus.
tse