Leistungsspange für Mitglieder der Maintaler Jugendfeuerwehr Höchste Auszeichnung gesichert

Haben ihr Können bewiesen: Hasan-Can Kayabasi, Moritz Schultheis, Raimond Schneider, Alexander Dörr (hintere Reihe von links) sowie Niklas Möller, Shirin Abalaaf, Fionn Mikhail, Lareen Oscheka, Tobias Maier (vordere Reihe von links).

Maintal – Eine Mannschaft der Jugendfeuerwehr Maintal ist kürzlich zur Abnahme der Leistungsspange angetreten.

Früh am Morgen ging es laut Mitteilung für neun Mädchen und Jungen aus den Stadtteilen Dörnigheim, Bischofsheim und Wachenbuchen gemeinsam mit ihrem Ausbilderteam und den Jugendwarten nach Freigericht-Somborn. Dort fand die Abnahme der Leistungsspange für die Jugendfeuerwehren des Main-Kinzig-Kreises auf dem Gelände der Kopernikusschule sowie des Hilfeleistungszentrums statt.

Trotz nicht ganz so wohlgesinnten Wetters konnten alle Disziplinen nacheinander erfolgreich absolviert werden. Am Ende erhielten alle angetretenen Mannschaften, darunter die Jugendlichen aus Maintal und neun weiteren Kommunen, ihre Leistungsspange von einem Vertreter des Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes.

Die Leistungsspange ist die höchste Auszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr, die ein Mitglied erreichen kann. Sie erfordert das Durchführen fünf verschiedener Disziplinen. Diese bestreitet eine Gruppe oder Staffel, bestehend aus neun beziehungsweise sechs Mitgliedern der Jugendfeuerwehr, gemeinsam.

Neben einem Löschangriff aus „offenem Gewässer“, der in der Feuerwehrdienstvorschrift geregelt ist, muss die Gruppe auch sportliche Leistungen erbringen und unter anderem beim Kugelstoßen antreten. Dabei muss die gesamte Gruppe die Kugel in der Summe mindestens 55 Meter weit stoßen. Als weitere Sportdisziplin gilt es einen 1500-Meter-Staffellauf in einer festgesetzten Zeit zu bewältigen.

Des Weiteren gibt es eine Schnelligkeitsübung. Hier werden acht „mittelgroße“ C-Schläuche auf einer Strecke von 120 Metern ohne Verdrehung innerhalb von maximal 75 Sekunden verlegt. In der letzten Disziplin mussten sich die Jugendlichen noch einer Fragerunde stellen, bei der sie ihr feuerwehrtechnisches und gesellschaftspolitisches Wissen unter Beweis stellen konnten.  
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