Gemälde und Skulpturen sind noch bis 15. Oktober im Rathausfoyer zu sehen Ausstellung der Umbria-Künstler

Die Gruppe Umbria präsentiert ihre Werke im Rathaus. Bild: holger hackendahl

Hanau – „Oh, what a beautiful day“ – die A-cappella-Gesangsgruppe „Vocalissimo“ brachte es bei der Vernissage auf den Punkt. Bereits vor der offiziellen Eröffnung schlenderten die Gäste voller Vorfreude an den Stellwänden vorbei, beschauten die sehenswerten Gemälde, bestaunten die Skulpturen und vielfältigen Werke aus der Feder der „Umbrianer“ und ihrer Gastaussteller.

Noch bis 15. Oktober ist im Foyer des Neustädter Rathaus die Jahresausstellung der Hanauer Künstlergruppe „Umbria“ zu sehen. Elf Umbria-Künstlerinnen und Künstler sowie mit Antje Michael und Julia Specht zwei Gastaustellerinnen und außerdem als „special guest“ Mats Freund präsentieren unter dem diesjährigen Ausstellungsmotto „Sehe ich, was Du nicht siehst?“ die Werke ihres künstlerischen Schaffens. Die große Palette der an die 100 Werke umfasst gegenständliche Gemälde. Zu sehen sind aber auch abstrakte Malereien, die in unterschiedlichen Techniken zu Leinwand gebracht wurden. Fünf Skulpturen – vier aus Terrakotta und eine aus Bronze angefertigt von Gastausstellerin Antje Michael – sowie als besonderer „Hingucker“ zehn farbenfrohe Fotoarbeiten sind in der Jahresausstellung der vielseitig künstlerisch tätigen „Umbrianer“ ebenfalls zu sehen. Die sehr gut besuchte Vernissage eröffneten die Umbria-Vorsitzende Bettina McKinney und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck, umrahmt von den fröhlichen Gesangseinlagen des Quintetts „vocalissimo – so geht a capella“.

Bettina McKinneys abstrakte Bilder entstanden bei einem Workshop mit Maler Dietmar Wölfl und sind Schüttungen auf Leinwand, ihre Gemälde sind für jeden Betrachter frei in der Interpretation. Jeder entdeckt in ihren Bildern – getreu des Ausstellungsmottos – und je nach Blickwinkel, was mit eigenen Erfahrungen verbunden ist.

Detlef Aktoris hat sich hingegen geometrischen Figuren in seinen schwarz-weiß gehaltenen Motiven verschrieben. Seine künstlerischen Ergebnisse bieten völlig neue Sichtweisen.

Eva-Maria Utsch hat Landschaften und Motive in Acrylfarben zu Leinwand gebracht. Pernilla Freund stellt ein Werk aus, das sie mit Sohn Mats gemeinsam gestaltet hat.

Das Gros der Umbria-Mitglieder hatte sich 1987 bei einer Mal-Exkursion mit dem bereits verstorbenen VHS-Mallehrer Johan Benthin in der italienischen Region Umbrien schätzen gelernt. Seither wurden die künstlerischen Freundschaften vertieft und weitere Mitglieder aufgenommen.

Die Ausstellung ist bis 15. Oktober an den Wochenmarkttagen mittwochs und samstags von 10 bis 16 Uhr, freitags und sonntags von 14 bis 18 Uhr für Besucher geöffnet.
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