Niklas Blaschke neuer Steinheimer Kerbborsch

Erkennbar an der roten Schleife: Kerbborsch Niklas Blaschke beim Einmarsch inmitten der grün-weiß gewandeten Kerbborschegilde. Bild: Holger Hackendahl

Steinheim – Der 49. Steinheimer Kerbborsch heißt Niklas Blaschke. Der 27-jährige Musiker wurde jüngst beim Einmarsch inmitten der grün-weiß gewandeten Kerbborschegilde mit viel Jubel empfangen. Hunderte Gäste im Biergarten hinter der Kulturhalle verfolgten die Kürung des Neuen.

Es war ein wirklich gut gehütetes Geheimnis, das da gegen 21 Uhr gelüftet wurde.

Frank Koltermann, Vorsitzender des Evangelischen Posaunenchors, durfte die Kür des neuen Kerbborschen, der an einer roten Schleife erkennbar ist, durchführen. Der 27-jährige Steinheimer wurde von Koltermann vor der Festzeltbühne mit dem Umhängen einer grün-weißen Schärpe und dem Überreichen der Kerbmedaille in die Gilde des Staanemer Kerbborschevereins aufgenommen.

„Niklas ist eine sehr gute Wahl. Er spielt bei uns im Posaunenchor seit 18 Jahren Trompete. Ich wünsche dir eine gute Saison als Kerbborsch“, ließ Koltermann den Frischgekürten, der wenige Minuten zuvor von der Gilde auf den Festplatz geführt worden war, mit einem dreifachen „Hipp, hipp, hurra“ hochleben. Aufgewachsen ist Niklas Blaschke in Steinheim. Der Trompeter ist Beisitzer im Posauenchor-Vorstand und seit Kurzem in der Dartabteilung des Sportvereins Germania Steinheim aktiv. Der gelernte Schreiner, der bei einer Firma in Hanau seinem Beruf nachgeht, zählt das Angeln und Wandern zu seinen weiteren Hobbies. Zuvor hatte der neue Kerbborsch Tennis und Fußball gespielt.

Sänger Jörg Sanders und seine musikalischen Kollegen sorgten am Kürungsabend für die Unterhaltung der vielen Hundert Kerbgäste, die sich mit Haxen und weiteren deftigen Leckereien stärken konnten.
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