Neuer Stadtplan für die Innenstadt in Arbeit Wünsche der Kinder werden gehört

Schülerinnen und Schüler der Brüder-Grimm-Schule brachten einige Vorschläge zum Gespräch im Hanauer Rathaus mit. Bild: pm

Hanau – Sieben Schülerinnen und Schüler der Brüder-Grimm-Schule haben in Begleitung der Schulleiterin Haide Nolte und einer Lehrkraft das Hanauer Rathaus für einen arbeitsreichen Nachmittag besucht. Eingeladen hatte Gökben Akdemir vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Hanau, die derzeit dabei ist den Kinderstadtplan für die Innenstadt zu aktualisieren.

„Die Pläne sind alle vergriffen und es ist Zeit für eine Neuauflage“, erklärt sie, „doch ich wollte unbedingt, dass auch Kinder partizipieren und ihr Wünsche für den Stadtplan mitteilen. Darum habe ich die Junior-Botschafter der Brüder-Grimm-Schule eingeladen“.

Aktuell sind in den Kinderstadtplänen für Hanau Innenstadt und die jeweiligen Stadtteile Spielplätze, Kinder- und Jugendtreffs, Bücherschränke, Kitas, Schulen, Sporthallen, Polizei, Bibliothek, Kino, Krankenhäuser, Museen, Stadtteilbüros und Schwimmbäder verzeichnet. Doch nun sollten die Kinder entscheiden, was sie zudem für wichtig befinden.

Die Dritt- und Viertklässlerinnen und -klässler ließen sich das nicht zweimal sagen und hatten viele Vorschläge und Wünsche: Im neuen Kinderstadtplan wollen sie, dass zukünftig größere Kreuzungen als Gefahrenpunkte gekennzeichnet werden, außerdem sollen Eisdielen, das Forum Hanau, die Paul-Hindemith-Musikschule und die Turngemeinde Hanau verzeichnet sein.

Auch das Spielhaus Marienkirchgasse, die Kathinka-Platzhoff-Stiftung, Bücherschränke und der neue Spielplatz in der Langstraße hinter dem Rathaus sollen abgebildet werden. Ebenfalls schlugen die Kinder vor, Lebensmittelläden mit aufzunehmen. Ergänzend zu den eingezeichneten Kirchen könne man zudem auch die Moscheen aufführen, meinten sie. Auch alle Geschäfte mit dem „Kinderkommissar Leon“, der sichere Anlaufstellen für Kinder kennzeichnet, sollten im Kinderstadtplan aufgenommen werden.

Die Ergebnisse des intensiven Austauschs mit den Kindern wird Akdemir an die Stabsstelle Stadtteilentwicklung weiterleiten. Gemeinsam wird man sich dafür einsetzen, dass nach Möglichkeit die Wünsche der Kinder umgesetzt werden, wenn die Neuauflage des Kinderstadtplans ansteht.  
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