Die Rückmeldungen des Elternbeirates seien überaus positiv, heißt es. Die Kita ist nicht nur die neueste und modernste, sondern mit bis zu acht Gruppen auch die größte in der Stadt. Für die beiden Außengruppen der Kita im Limespark ist jedoch alles beim Alten geblieben.
„Innerhalb von drei Monaten sind zwei Gruppen hinzugekommen“, sagt Leonhardt-Krause, gut einhundert Tage nach der Eröffnung an der Leipziger Straße. „Der Betreuungsbedarf in Erlensee wegen der vielen entstandenen Baugebiete riesig“, sagt sie. Das Gebäude werde daher in den nächsten Jahren eher voller als leerer werden. Die bisherige Einrichtung am Rathaus war nicht nur in die Jahre gekommen, sondern hätte mit ihrer Räumlichkeit für vier Gruppen der Entwicklung nicht folgen können. Das neue Haus verfügt über zwei Etagen für je vier Gruppen. Der Neubau bietet zudem von seinem Raumkonzept Vorteile für Kinder und Erzieherinnen und Erzieher. Das lässt sich architektonisch schon von außen erkennen. „Jede Gruppe hat ein ‚Haus’“, sagt Leonhardt-Krause. Ein „Haus“ besteht aus dem 80 Quadratmeter großen Gruppenraum, einem Flur samt Garderobe, Toiletten- und Waschraum, einem Materiallager etwa für Spielzeug und einem Ruhezimmer. Die Gruppen im Parterre besitzen vor ihrer Terrassentür einen Sandkasten und ein Hochbeet. „Jeden Tag gibt es gruppenübergreifende Angebote wie Forschertreff, Entspannung, Musik und Tanz, Waldtag oder Bewegungsbaustelle. Zu Letzterem hat sich nach dem Umzug ebenfalls einiges verbessert. Es gibt nun zwei große Turnsäle, auf jeder Etage einen, und ein rund 2500 Quadratmeter großes Außengelände mit Spielgeräten. Zurzeit sind in der Kita 23 Erziehende, darunter vier Männer, sowie für Frühstück und Mittagessen zwei Hauswirtschafterinnen angestellt.
„Vor dem Umzug gab es schon die Befürchtung, dass ein so großes Team in einem großen Haus nicht wie vorher richtig zusammenwachsen kann“, sagt Arndt. Das Gegenteil habe sich aber nun gerade wegen der räumlichen Situation auch für das Personal gezeigt. Leonhardt-Krause und Arndt loben im besonderen Maß die Akustik. „Es ist ein leises Haus“, sagt die Kita-Chefin. „Betriebsklima und Arbeitsumgebung stimmen hier“, sagt Arndt.
Wie in vielen Kitas wird an der Leipziger Straße noch Fachpersonal gesucht, männlich wie weiblich, auch für Praktika, heißt es. „Und wir bilden auch aus“, betont Leonhardt-Krause. Informationen über die Kita-eigene Web-App: kitaleipziger.zur.app
sun