SPD Nidderau startet Kampagne „Mittelzentrum JETZT!“

v. Links n. Rechts: Heinz Homeyer, MdB Sascha Raabe, Bürgermeister Gerhard Schultheiß, Fraktionsvorsitzender Andreas Bär, SPD-Vorsitzender Vinzenz Bailey, Landrat Thorsten Stolz. Foto: privat

 

Auf dem Stadtmauerfest in Nidderau-Windecken hat die SPD im Beisein zahlreicher Gäste ihre Kampagne „Mittelzentrum JETZT!“ gestartet. „Auf mehrfache Aufforderungen von Bürgermeister Gerhard Schultheiß und Landrat Thorsten Stolz, Nidderau endlich als Mittelzentrum anzuerkennen, hat die schwarz-grüne Landesregierung nicht reagiert.

Die Einstufung als Mittelzentrum würde zusätzliche Zuweisungen in Höhe von jährlich 1,8 Mio. € bedeuten. Diese Mittel würden den städtischen Haushalt und damit die Bürgerinnen und Bürger deutlich entlasten.“, erklärt der Nidderauer SPD-Vorsitzende Vinzenz Bailey.

SPD-Fraktionsvorsitzender Andreas Bär ergänzt: „Nidderau hält heute mit Schwimmbad, Gesamtschule, Musikschule, ÖPNV, dem kulturellen Angebot und seiner Infrastruktur alles vor, was ein Mittelzentrum ausmacht. Die Menschen aus dem Umland kommen in die Stadt, um diese Angebote zu nutzen und um von diesen zu profitieren. Der dafür nach der hessischen Raumordnung vorgesehene finanzielle Ausgleich durch das Land lässt jedoch immer noch auf sich warten. Bis heute bezahlen das die Nidderauer alleine. Das ist schlichtweg ein Skandal.“

In den kommenden Wochen wird die Nidderauer SPD durch Plakatierungen, Informationszettel und eine groß angelegte Unterschriftenaktion den Druck auf die Landesregierung erhöhen. „Das Schreiben von Briefen nach Wiesbaden hat bisher nichts gebracht. Deshalb ist es nun an der Zeit, zusammen mit der Bürgerschaft die Initiative zu ergreifen. Die groß angelegte Unterschriftenaktion soll der Landesregierung zeigen, dass die Bürgerinnen und Bürger es satt haben, sich auf den Sankt-Nimmerleins-Tag vertrösten zu lassen und für die unfaire Politik der Landesregierung zu bezahlen. Wir werden weiter Druck auf die schwarz-grüne Landesregierung machen, damit diese Nidderau endlich als Mittelzentrum anerkennt und die damit verbundenen Gelder freigibt, mit denen wir anschließend die Grundsteuer in Nidderau für die Bürgerinnen und Bürger senken können“, so Bailey und Bär abschließend.