Naturfreunde Obertshausen besuchen die Frauenfriedenskirche in Frankfurt Gotteshaus gegen den Krieg

Geschichte, die zur Gegenwart passt: Die Frauenfriedenskirche in Frankfurt ist als ein Zeichen gegen den Krieg erbaut worden. Die Naturfreunde Obertshausen besuchten kürzlich das Gotteshaus.

Obertshausen – Die Naturfreunde Obertshausen besuchten kürzlich die grundlegend sanierte und restaurierte sowie unter Denkmalschutz stehende Frauenfriedenskirche in Bockenheim. Die Hoffnung auf Frieden, die Sinnlosigkeit kriegerischer Auseinandersetzungen und das von Kriegen verursachte schreckliche Leid in den Familien motivierte eine Gruppe von Frauen, die Kirche zu errichten.

Sie wurde 1929 eingeweiht und gilt heute als die zentrale Gedächtniskirche für die Toten und Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges, heißt es von den Naturfreunden.

Haushistorikerin Kerstin Stoffels begleitete intensiv die denkmalgerechte Sanierung und konnte die Gruppe für die Architektur der Kirche und die grandiose Farbgestaltung begeistern sowie kundig sowie die Kirchengeschichte Frankfurts der letzten zwei Jahrhunderte unterrichten. Die Altarwand mit Jesus am Kreuz und den sechs Gruppen heiliger Frauen, die Taufkapelle und die ruhevolle Krypta mit der Pieta, ein Ort der Trauer und zum Kraftholen, wurden intensiv erklärt. Der Ehrenhof erinnert an einen klösterlichen Kreuzgang und erinnert an die vielen Opfer, die in fremder Erde bestattet sind. Die Gruppe nahm an der zwölf Meter hohen Regina Pacis Abschied von der Kirche, mit der Hoffnung, dass auch wieder Frieden in Europa einkehrt.
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