Auf der Suche nach neuen Räumen haben sich die beiden Hebammen auch an die Stadtverwaltung gewandt und Bürgermeister Friedrich, Ersten Stadtrat Michael Möser sowie der Wirtschaftsförderung ihre Situation geschildert. Übergangsweise haben sie ihre Kurse in Pandemiezeiten online angeboten. Damals benötigten sie noch keine Schulungsräume. Mit den Lockerungen der Corona-Regeln sollten ab Mai allerdings Kurse vor Ort stattfinden. Die Hebammen sind sich einig, dass Veranstaltungen in Präsenz in ihrer Arbeit enorm wichtig seien.
An dieser Stelle konnte die Verwaltung helfen. Erster Stadtrat Michael Möser sagt: „Wir sind sehr froh, dass wir als Stadt Janina Müller und Katja Kilian ein entsprechendes Angebot unterbreiten konnten. Nach Auslotung der Möglichkeiten konnten wir nun den beiden Hebammen Räume in Hausen anbieten.“
Die Betreuung von Schwangeren und ihren Familien durch Hebammen am Ort sei ein wichtiger Baustein der gesundheitlichen Versorgung, sagte Möser weiter. Deshalb sei der Stadt auch langfristig daran gelegen, die Hebammenversorgung in Obertshausen zu sichern, betont der Erste Stadtrat.
Janina Müller ist seit 2000 Hebamme, Katja Kilian seit 2003. „Wir betreuen die Familien während der Schwangerschaft und im Wochenbett, bieten Yoga für Schwangere, Geburtsvorbereitungskurse, Rückbildungskurse und Babymassagekurse an“, berichtet Müller. Außerdem haben beide eine abgeschlossene Akupunktur- und Tapingausbildung.
Das neue Domizil der Hebammen ist nun in der Bachstraße 15 in Hausen zu finden. Dort bieten Janina Müller und Katja Kilian ab sofort ihr vielfältiges Kursangebot an – aktuell noch mit Mundschutz und Hinweise auf Hygienemaßnahmen. Die beiden Obertshausenerinnen betonen auf ihrer Webseite, dass sie keine Hebammenpraxis führen, sondern eigenständig und eigenverantwortlich arbeiten. Hinweise zum Kursangebot und aktuelle Änderungen gibt es im Internet auf der Seite hebammen-obertshausen.de
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