Ehrenurkunde des Magistrats der Stadt Obertshausen für Dr. Werner Haag Mediziner aus Leidenschaft und im Einsatz für die gute Sache

Stadträtin Hildegard Knorr (Zweite von links) überreichte die Ehrenurkunde an Dr. Werner Haag (Mitte) und dankte ihm für seinen vielfältigen ehrenamtlichen Einsatz. Blumen gab es für Ehefrau Ingedore, die nicht nur ihrem Mann den Rücken stärkt, sondern auch ehrenamtlich tätig ist. Zur Auszeichnung gratulierten auch Hiltrud Rembowski (links) und Jürgen Hofmann, Fachbereichsleiter Sport, Kultur und Bildung dem überraschten Arzt Dr. Werner Haag. Foto: p

Obertshausen (red) – Dr. Werner Haag ist Arzt aus Leidenschaft. Für seine Verdienste im Ehrenamt hat der Magistrat der Stadt Obertshausen den Mediziner geehrt. Die Urkunde überreichte ihm Stadträtin Hildegard Knorr jüngst in der Sporthalle der Hermann-Hesse-Schule. Dort war Dr. Werner Haag im Rahmen seiner Betreuung für die Herzsport-Gruppe der Behinderten-Sportgemeinschaft (BSG) Hausen im Einsatz. Die Ehrung war eine echte Überraschung für Dr. Werner Haag. Die Anerkennung wurde dem Mediziner für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement für die Privatinitiative „Ärzte für die Dritte Welt“ verliehen. So war er zum Beispiel als „German Doctor“ sechs Wochen lang auf den Philippinen in den Slums von Cebu-City im Einsatz. Die Organisation „Ärzte für die Dritte Welt“ leistet medizinische Hilfe für die Menschen, die sich keinen Arztbesuch leisten können. Als Arzt im Ruhestand hilft er aber auch Menschen in der Region und bringt sich beim Verein Straßenengel in Hanau ehrenamtlich ein. Dort bietet er Sprechzeiten bei der Straßenambulanz für obdachlose Menschen an. Obertshausens Stadträtin Hildegard Knorr überbrachte die Ehrenurkunde in Vertretung für Bürgermeister Roger Winter und Ersten Stadtrat Michael Möser sowie für alle Kollegen des Magistrats. Hildegard Knorr freute sich über die Begegnung mit dem „außergewöhnlichen Menschen“, wie sie in ihrer Ansprache betonte. „Es ist schon etwas Besonderes, wenn Menschen in ihrer Freizeit ehrenamtlich tätig sind. Es ist beispiellos, wenn Ärzte ihren Jahresurlaub oder den Ruhestand nutzen, um für German Doctors weltweit im Einsatz zu sein.“ Glückwünsche und Applaus gab es auch von der Vorsitzenden der Behindert-Sportgemeinschaft Hausen, Hiltrud Rembowski und den Sportlern der Herzsportgruppe.