Durch das Programm der Feier, das neben zahlreichen Grußworten befreundeter Vereine, einer Vorstellung der Vereinsgeschichte auch einige karnevalistische Bühnenaufführungen bereit hielt, führte Thomas Dirler. Den kurzen Rückblick auf 125 Jahre Vereinsgeschichte präsentierten Ute Blanco und Stefan Schönberg und machten deutlich, was Oberbürgermeister Kaminsky in seinen Grußworten angedeutet hat: Eine so lange Vereinsgeschichte ist nicht nur Zeuge einer karnevalistischen Tradition, sondern auch ein großer Teil der gesellschaftlichen Entwicklung in der Region.
So wie es Landrat Erich Pipa in seinen Grußworten zum Jubiläum schreibt: „In Hanau sind die Karnevalisten aus Klein-Auheim eine Institution auf und abseits der Fastnachtsbühne.“ Und auch wenn die lange Vereinsgeschichte durch eine Feindschaft mit dem Carnevalverein Klein-Auheim geprägt war, so definiert man diese heute viel mehr als belebende Konkurrenz: „Unsere Vereine waren vielleicht früher mal zerstritten und haben sich bekriegt, das liegt allerdings gut 100 Jahre her. Daran kann sich keiner der aktiven Mitglieder heute erinnern, das ist vielleicht auch gut so. Fakt ist allerdings, dass beide Vereine Großes für Klein-Auheim leisten.
1891 haben die Gründer es vielleicht gehofft - heute ist es wahr: Ihr als 1. KG seid aus Klein-Auheim nicht mehr wegzudenken. Gratulation, Respekt und Hochachtung für diese Leistung“, betonte Klein-Auheims Ortsvorsteher und Vorsitzender des Carnevalverein Klein-Auheim, Sascha Feldes. Den Abschluss der Jubiläumsfeier bei der Klein-Auheimer KG krönten die Hellebachfinken mit einigen Liedern, bevor die Feierlichkeiten in die Kellerbar der TSV-Halle verlegt wurden.
