Erinnerungen an Steinheim und Klein-Auheim in den Siebzigern / Teil 19 Feuerteufel in Steinheim und Friede im Parlament

Voller Neugier und Ungeduld packten die Kinder im „Bobbeschenkelche“ die Geschenke aus und für jeden war das Gewünschte dabei. Repro: beko

(beko) – Erinnerungen an die Siebziger Jahre stehen derzeit in der aktuellen HeimatPost 2019 im Blickpunkt, nachdem wir ein Jahr lang die 68er unter die Lupe genommen haben.

Redakteur Bernhard Koch blättert im Archiv und ruft - rein subjektiv - Woche für Woche die eine oder andere Veröffentlichung noch mal ins Gedächtnis, mitunter auch mit Repros von damals.

> Die „neue Altentagesstätte am Obertor“ wird ihrer Bestimmung übergeben. Mit dabei natürlich der langjährige Pfarrgemeinderats-Vorsitzende Heinzludwig Schwab und St. Johann-Pfarrer Lothar Hillenbrand.

Über viele Jahre war die Altentagesstätte Treffpunkt für viele Vereine, Verbände, Gruppen und Jugendliche. Heute ist dort am Kardinal-Volk-Platz - nachdem das Kardinal-Volk-Haus 1990 an der Marienkirche errichtet worden war - das „Blumenhaus am Obertor“.

> „Feuerteufel in Steinheim?“ Vom 53. Einsatz in den ersten vier Monaten des Jahres 1972 sprach Stadtbrandinspektor Egon Zeiger.

> Völlig neue Wege geht der SV 1910 Steinheim vier Jahre vor seinem Pensionsalter, um mehr Zuschauer zu gewinnen. Mehr rund um die Zeit des Steinheimer Fußballs gibt es bald zu lesen in der neuen Rubrik „Glücksjunge Helmut“ (heute auf Seite 8).

> 100 Jahre TSV-Geschichte ist auch 100 Jahre Geschichte der Gemeinde Klein-Auheim. Der größte Klein-Auheimer Verein mit Wilhelm Grimm an der Spitze feiert Jubiläum. Alle Ortsvereine gratulieren, von der Fasanerie gab’s gar einen kleinen Ziegenbock als Geschenk.

> Krach bei der SPD in Steinheim: Vorsitzender Hermann Herbert tritt ebenso zurück wie sein Stellvertreter Geo Schaffrath. Gegen den Vorsitzenden soll es gar „Angriffe aus dem Mitgliederkreis“ gegeben haben.

> Friede derweil „in den geheiligten Hallen beim Klein-Auheimer Gemeinde-Parlament“. Die Klein-Auheimer zeigten, wie viel demokratische Substanz in ihrer Arbeit steckt.

Aber auch dort sollte es ein paar Jahre später so richtig rund gehen.

> 14 amerikanische Soldaten waren anno 1972 zu Gast in Klein-Auheimer Familien, fühlten sich wohl und lernten so einige wichtige Begriffe über „Äppelwoi“, „Bier“ und „Wie geht’s?“ hinaus.

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