Steinheimer Priester leitete Seelsorgeamt Josef Seuffert ist 90

Vorstellung der Erinnerungen an das Priesterseminar für Kriegsgefangene in Orléans und Chartres (von links): Barbara Nichtweiß, Domkapitular Josef Seuffert und Kardinal Karl Lehmann. Foto: Pressestelle - Blum/p

Steinheim (beko) – Kürzlich stellte er ein Buch vor (Erinnerungen an das Priesterseminar für Kriegsgefangene in Orléans und Chartres) und auch sonst ist er noch rüstig, der gebürtige Steinheimer Josef Seuffert, der gestern in Mainz seinen 90. Geburtstag feiern konnte.

Seuffert wurde am 1. Juni 1926 in Steinheim am Main geboren, am 15. Juli 1951 in Mainz von Bischof Albert Stohr zum Priester geweiht. Nach verschiedenen Kaplansstellen im Bistum Mainz wurde er Bundeskurat der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) in Düsseldorf und später Sekretär der Kommission für das Einheitsgesangbuch „Gotteslob“. Für seine Verdienste wurde er mit den Päpstlichen Ehrentiteln Monsignore (1975) und Päpstlicher Ehrenprälat (1986) geehrt.

Seuffert leitete das Seelsorgeamt des Bischöflichen Ordinariates von 1975 bis 1993 in Zeiten von Bischof Hermann Kardinal Volk, auch Steinheimer, und Kardinal Lehmann. Anschließend war er bis zum Eintritt in den Ruhestand und Emeritierung als Domkapitular 1996 Vorsitzender der Liturgischen Kommission des Bistums Mainz. Sein „Blättchen von früher“, die „HeimatPost“ gratuliert zum Geburtstag und wünscht noch viele Jahre.