„Mehr Jugend ins Boot holen“ Keine Nachfolge für Anni Paul bei Caritas Klein-Auheim

Infolge des krankheitsbedingten Ausfalls von Anni Paul, sahen sich die Mitglieder des Klein-Auheimer Caritas-Stammtisches gezwungen ihre organisatorischen Aufgaben auf einzelne Mitglieder zu verteilen. Foto: kama

Klein-Auheim (kama) – Anni Paul hat mit Hilfe ihrer Tochter und Pfarrsekretärin Beate Schroth die Arbeit der Caritas Klein-Auheim jahrelang geleitet und organisiert.

Infolge des krankheitsbedingten Ausfalls von Anni Paul, sahen sich die Mitglieder des Klein-Auheimer Caritas-Stammtisches gezwungen, einen adäquaten Ersatz zu suchen: Da sich allerdings kein direkter Nachfolger finden ließ, wurden die Mitorganisation der Bezirkstreffen sowie der Caritas-Sammlungen, die Verteilung der Oster- und Weihnachtsgeschenke, die Planung der Krankenhausbesuchsdienste sowie zahlreiche andere Aufgaben kurzerhand unter den einzelnen Mitgliedern des Caritas-Stammtisches verteilt. Diese Aufgabenverteilung sei eine temporäre Übergangslösung für die nächsten Monate, bis man eine Hauptleitung der ehrenamtlichen Gruppierung findet.

Ein weiteres Problem der Caritas Klein-Auheim liegt im hohen Durchschnittsalter der Mitglieder: „Wir müssen mehr Jugend ins Boot holen. Es ist aber problematisch, da die jüngeren Generationen im Studium oder Beruf vollkommen ausgelastet sind“, erklärte eine Ehrenamtliche die aktuelle Situation der Caritas-Gruppe Klein-Auheim. So möchte man in den nächsten Monaten die geleistete Arbeit in der Gemeinde präsenter und attraktiver gestalten und verstärkt für ein größeres Engagement in der Caritas werben.

„Seelsorge ist ein wichtiges Element unserer Gemeinde. Um Menschen zu erreichen, die diese Aufgabe übernehmen möchten, muss man sich Zeit nehmen“, erklärte Pfarrer Olaf Schneider.