Durchs Feuer springende Katzen Aktion für Wildtierarche beim Rodgauer Kinderfest

Nur wenn sie „ihrem“ Mesnchen vertraut, springt die Katze freiwillig durchs Feuer. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Zum Glück hielt das Wetter, so pilgerten viele hundert Besucher den Westweiler entlang zur Jügesheimer Waldfreizeitanlage. Dort bot die Stadt beim 35. Kinderfest erneut Spaß und bunte Unterhaltung pur.

Dass es überall strahlende Kindergesichter zu sehen gab, lag an dem breiten Angebot an Spiel- und Bastelmöglichkeiten. Große und teure Spielsachen brauchte es für das Glück der Kleinen nicht. Bewegung und Belustigung, und das mitten in der Natur, reichten völlig aus.

Sehr gefragt war das Angebot des Deutschen Roten Kreuzes. Im Kuscheltierkrankenhaus wurden Teddys und Puppen wieder heile gemacht. Ellen Abröll nahm die Daten der „erkrankten“ Lieblinge auf. Manchen fehlte ein Auge, bei einer Puppe hing der Arm fast abgelöst herab. Nach dem Röntgen durch Knut Werner und dem Annähen der Gliedmaßen war die Welt wieder heile und Kind und Puppe genossen das Kinderfest.

Kleine Energiebündel im Wald

Im Zelt des DRK schaute dann und wann ein Huhn vorbei. Das Federvieh stammte vom Zirkus, der mit faszinierenden Aufführungen fesselte. Wo sonst lassen sich Haustiere wie Hund und Katze beim Sprung durch brennende Reifen bewundern?

Zu den Ausstellern zählte auch Petra Kipper mit exotischen Tieren aus ihrer Tierauffangstation. Seit vielen Jahren stehen ihre Türen in Dudenhofen Tag und Nacht offen für hilfsbedürftige Tiere. Nun will das Veterinäramt des Kreises die Wildtierarche schließen. Im Minutentakt kamen die Menschgen auf Petra Kipper zu und unterstützen sie im Rahmen der Unterschriftensammlung pro Erhalt der Station.

Zeitgleich ging es an der Waldfreizeitanlage rund. Stockbrot brutzeln, Märchen erzählen oder einfach eine Bratwurst genießen - selbst nach stundenlangem Toben und Spielen hatte die junge Zielgruppe des Kinderfests noch die Energie, um die Zaubershow auf der Bühne zu verfolgen.

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