Mehr Parkplätze auch für Pendler Bahnhofsvorplatz wird zum Schmuckstück

Der Bahnhofsvorplatz in Dudenhofen ist fertig. Politprominenz und Beteiligte stießen in einer kleinen Feierstunde auf die getane Arbeit an. Im Vordergrund Stadtrat Winno Sahm, Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger, Stadtwerke Betriebsleiter Markus Ebel-Waldmann, Bürgermeister Jürgen Hoffmann, Dr.-Ing. Karin Arndt, Rhein-Main-Verkehrsverbund und Stadtrat Michael Schüßler. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Mehr als 50 Gäste wohnten den Einweihungsfeierlichkeiten des neuen Bahnhofsvorplatzes in Dudenhofen bei. Dr.-Ing. Karin Arndt, Bereichsleiterin Mobilitätsanforderungen und Rahmenplanung beim Rhein-Main-Verkehrsverbund, hob in ihrer kurzen Rede zentrale Punkte der Planungen hervor: „Die Wegekette muss funktionieren, die Anlagen müssen attraktiv sein und die Fahrräder sollen noch so funktionsfähig sein, wie man sie morgens abgestellt hat. Wir freuen uns, wenn nach zähem Ringen und Geduld Maßnahmen in Betrieb genommen und der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden“.

Bürgermeister Jürgen Hoffmann blickte zurück auf die Zeit der ersten Überlegungen zum Projekt vor 20 Jahren. Die Deutsche Bahn zeigte sich bei den folgenden Überlegungen und Arbeiten konstruktiv, so der Bürgermeister. Die Hürden wurden genommen, der Verwaltungschef erwähnte die ehemals zentral gelegene Lagerhalle, die allen Bestrebungen zunächst im Weg war.

Auch die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger blickte zurück auf einen matschigen, schlammigen und nicht schön anzusehenden Platz, „es war ein zähes Ringen, weil zu viele mitreden sollten, mussten oder durften, aber dafür ist das Ergebnis umso schöner, es ist eine Bereicherung“.

Zu den Zielen zählte die Verbesserung der Anbindung des öffentlichen Personennahverkehrs durch Einrichtung einer Bushaltestelle in unmittelbarer Nähe der S-Bahn. Mit in die Zielsetzung wurde auch die Attraktivitätssteigerung des Umfeldes aufgenommen, die ergänzende Stellplätze und die Integration der vorhandenen Park-and-ride-Anlage (P+R) sowie der Fahrradabstellplätze.

Zentral des Vorplatzes gab es eine Erweiterung der vorhandenen P+R-Plätze mit 31 Pkw-Parkplätzen mehr.

Die Baukosten betrugen 1,1 Millionen Euro, die Planungskosten 110.000 Euro. Das Land Hessen bewilligte in 2017 maximal 515.900 Euro Zuschuss. Der Rhein-Main-Verkehrverbund beteiligte sich an den Planungs- und Gutachterkosten.