Da Capo-Konzert in St. Nikolaus gut besucht Harfe und Flöte begleiten Chorgesang in Kirche

Der Chor „Da Capo“ lud zu seinem traditionellen Weihnachtskonzert in die St. Nikolaus-Kirche ein. Zu den Gästen zählten Bettina Linck an der Harfe und Uta Hasenstab-Kießling (Querflöte). Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Sehr gut besucht zeigte sich das weihnachtliche Benefiz-Konzert des Rodgauer Chors „Da Capo“. In den Sitzreihen im Jügesheimer katholischen Gotteshaus genossen die Zuhörer die Klänge und lehnten sich dabei mit geschlossenen Augen zurück, um mitten im Advent dem einfühlsamen Chorvortrag zu lauschen.

„Joy to the World“, Freude der ganzen Welt, das traditionelle Lied der Gastgeber zu Beginn eines jeden Weihnachtskonzerts stellte auch dieses Jahr die Programmeröffnung dar. Mit Weihnachtsliedern aus verschiedenen Ländern und von anderen Kontinenten, dargeboten mit Chorgesang, Solisten, Instrumenten sowie Musikerinnen und Musikern, konnte der Chor „Da Capo“ auch dieses Mal wieder seinem Publikum in der St. Nikolaus-Kirche eine vorweihnachtliche Freude bereiten. Der Chor begeisterte durch die gelungene Mischung aus traditionellen Advents- und Weihnachtsliedern sowie den mit viel Können und Herz dargebotenen Liedern aus Kanada, Afrika und Europa.

So erklangen die Melodien „Maria durch ein Dornwald ging“, „Hört der Engel helle Lieder“ oder aus dem englischen Sprachraum das irische Stück „Christmas in the Old Man´s Hat“. Darin beklagt ein Kind die Ungerechtigkeit auf der Welt, besonders an Weihnachten. Manche Kinder bekommen Geschenke im Überfluss, andere bleiben ohne Gaben unter dem Weihnachtsbaum. Deshalb fordert es: „Put a Penny in the old mans hat!“ Gebt einen Penny in den Hut des alten Mannes.

Mit seinem Stück von Weltruhm, „Halleluja“, wurde an den kürzlich verstorbenen Musiker und Komponisten Leonard Cohen gedacht.

Im letzten Teil des Konzertes folgte auf die mit Trommel begleitete indianische Weise „The Huron Christmas Carol“ das südafrikanische Friedensgebet „Ukuthula“, das der Chor sehr innig interpretierte und darbot.

Die beiden Musikerinnen Bettina Linck an ihrer Harfe und Uta Hasenstab-Kießling an der Querflöte begleiteten die gesangliche Formation traditionell bei einigen Stücken und setzten mit ihren gelungenen solistischen Darbietungen eigene musikalische Akzente in der katholischen Pfarrkirche.

Zum Abschluss füllte „Da Capo“ mit „Stille Nacht“ den Resonanzraum der Kirche. So gab der frühere musikalische Leiter Waldemar Tober ein Solo und gemeinsam sangen alle Konzertbesucher mit.

Der Erlös des Konzerts geht an die Hospiz-Stiftung Rodgau.