„Da Chor“ präsentiert sich an vier Stationen mit unterschiedlichem Programm Wanderkonzert in Hainhausen

Dritte Station des Wanderkonzerts: „Da Chor“ mit Alexandra Franz vor dem Ortsbrunnen am Wingertsgrund.

Hainhausen – Ein neues Konzertformat hat „Da Chor“ des Gesangvereins Eintracht erprobt: Ein Wanderkonzert führte die Sängerinnen und Sänger in zwei Altenheime und zu zwei Stationen im Ort. Nach dem Auftritt am „Tag der Chöre“ im Juli in Heusenstamm präsentierte sich „Da Chor“ zum zweiten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie.

„Ich genieße es, dass wir bei allen vier Auftritten unterschiedlich agieren können“, sagte Chorleiterin Alexandra Franz. Je nach Ort und Publikum stellte sie eine andere Liedauswahl zusammen.

Mit Humor reagierte das Ensemble auf eine Wetterkapriole am „Haus Julia“ in Weiskirchen. Als die Gruppe „Herr, deine Güte reicht so weit“ anstimmte, fing es zu regnen an. Im schützenden Innenraum durfte der Chor im Seniorenzentrum „Hildegard von Bingen“ auftreten; alle Mitwirkenden hatten ihren negativen Corona-Test dabei. Herzlicher Beifall der Bewohner belohnte die Darbietungen.

Der Ortsbrunnen am Wingertsgrund und die Gaststätte „Bei uns“ waren die beiden letzten Stationen des Wanderkonzerts. Vor kleinem Publikum sang der Chor am Brunnen. Ein knappes Dutzend Zuhörer auf dem Gehweg und ein Anwohner auf dem Balkon erlebten einen bunten Querschnitt vom Elvis-Hit „Can’t Help Falling in Love“ über die swingende „Bourrée für W. A.“ bis zum schottischen Volkslied „Loch Lomond“. Bei der lustig gackernden Version von „Ich wollt’ ich wär ein Huhn“ blieb keine Miene ernst.
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