SPD erinnert an Reichspogromnacht Haltung gegen Antisemitismus

Die Sachsenhäuser SPD setzt ein deutliches Zeichen. Bild: p

Sachsenhausen (red) – Das ausgelöste Entsetzen zum Angriff der Hamas auf Israel und der 85. Jahrestag der Reichspogromnacht waren der Anlass, der Mitglieder des SPD-Ortsvereins Sachsenhausen dazu bewegte, am 9. November weiße Rosen am „Platz der vergessenen Kinder“ an der Hans-Thoma-Straße niederzulegen. „Nein zu Antisemitismus. SPD Ortsverein Sachsenhausen“, mahnten laminierte Schilder, die von roten Grabkerzen umrahmt wurden.

„Wir erinnern heute an die Opfer der Reichspogromnacht und daran, dass jede Form von Antisemitismus geächtet und bekämpft werden muss“, fordert Franziska Fandrich, Co-Vorsitzende der SPD Sachsenhausen. „Zugleich setzen wir ein deutliches Zeichen der Solidarität für die Menschen, die in Israel und Palästina unter dem durch die Hamas begonnenen Krieg leiden.“

Bei der anschließenden Parteikonferenz nahm Mona Akrami, Vorstandsmitglied der SPD-Sachsenhausen und nominiert durch die Frankfurter SPD als Kandidatin für die kommende Europawahl, Bezug auf die jüngsten Geschehnisse im Nahen Osten. „Deutsche und europäische Außenpolitik muss sich dafür einsetzen, die sich ewig wiederholenden Gewaltspiralen weltweit zu beenden.“