SPD Ortsverein Sachsenhausen wählt neuen Vorstand Präsent und ansprechbar

Der geschäftsführende Vorstand der SPD Sachsenhausen (von links): Carola Roma, Manuel Krichbaum, Christine Wendel-Roth, Lorenz Fiege , Hartmut Streichert, Pit Krichbaum, Marcello Roma und Tatjana Chionos. Bild: p

Sachsenhausen (red) – Die Sachsenhäuser Sozialdemokraten ließen es sich nicht nehmen, der Kundgebung „Demokratie verteidigen – Frankfurt gegen AfD und Rechtsruck“ im Januar am Frankfurter Römer wenigstens zu Anfang beizuwohnen. Denn mittags ging es schnell über den Eisernen Steg zum Saalbau Südbahnhof, wo für 14 Uhr die Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins Sachsenhausen geplant war. Die Sitzungsleitung oblag Helena Wolf, Fraktionsvorsitzende der SPD Offenbach.

27 stimmberechtigte Mitglieder sowie Besuch aus Ortsvereinen der Nachbarstadtteile Oberrad und Niederrad waren anwesend. Bildungsdezernentin Sylvia Weber, ebenfalls Mitglied des SPD Ortsvereins Sachsenhausen, berichtete von ihrer Arbeit und von den großen Herausforderungen, die es, seitdem sie 2021 die Ressorts Immobilien und Öffentliches Bauen mit dazubekommen habe, bedeute, die jahrzehntelangen Versäumnisse beim Schulbau aufzuholen. Franziska Fandrich und Christian Helfrich, die den Vorsitz seit Sommer 2022 ausüben, informierten über die vergangene Wahlperiode seit Februar 2023, die von intensiven Wahlkämpfen geprägt gewesen ist. Aus zeitlichen Gründen ziehen sie sich aus der Vorstandsarbeit zurück.

Als Vorsitzende wurden gewählt: Hartmut Streichert, zuvor Schriftführer, und Christine Wendel-Roth, die bereits von Januar 2019 bis zum Sommer 2022 Vorsitzende des Ortsvereins war und das Amt der Kinderbeauftragten in Sachsenhausen-Süd innehat. Die Stellvertretung wird künftig ausgeübt von Carola Roma, zuvor stellvertretende Schriftführerin, und Manuel Krichbaum, zuvor Beisitzer.

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Die Schriftführung obliegt Pit Krichbaum, zuvor Beisitzer, und Tatjana Chionos als neues Vorstandsmitglied. Das Amt der Kassierer haben Marcello Roma, zuvor Beisitzer, und Lorenz Fiege, zuvor ebenfalls Beisitzer, inne. Revisorinnen sind Elisabeth Winands und Stadträtin Ina Hauck.

Als Beisitzende wurden gewählt: Andrea Müller-Wüst, Daniel Kottke, Eberhard Ruoff, Jan Binger, Johanna Binger, Johannes Curtius, Mona Akrami, Tünde Riedel-Kiss und Willi Müller-Sieslak. Die frisch gewählten Vorsitzenden sind sich einig, dass viel vom persönlichen Kontakt und dem Dialog mit den Bürgern abhänge und eben auch davon, kontinuierlich für den Stadtteil ansprechbar zu sein.

„Der Ortsverein wird im lokalpolitischen Raum präsenter, ansprechbarer für die Bürgerinnen und Bürger sein, damit unser schöner Stadtteil lebenswert bleibt“, sagte Streichert. „Wir sind hier die Vertretung unserer Partei vor Ort. Bei allem, was frankfurtweit geschieht, müssen wir die Auswirkungen auf unseren Stadtteil analysieren und auf Augenhöhe in die konstruktive Debatte mit der eigenen Partei gehen“, fügte Wendel-Roth hinzu.

In diesem Sinne gab es bei der Jahreshauptversammlung lebhafte Antragsberatungen unter anderem zu folgenden Themen: Gesetzliche Erleichterung von Solaranlagen für Kleingärten, Straßenbahnhaltestelle Lettigkautweg/Offenbacher Landstraße, Indexmietverträge bei der Nassauischen Heimstätte, den Paradieshof, „Kein Wachstum um jeden Preis am Frankfurter Flughafen“ sowie Turnhalle am finalen Standort des

Gymnasiums Süd.