Das diesjährige Fest begann mit einer Messe in der Seminarkirche. Es stand unter dem Motto „kulturelle Vielfalt in Frankfurt“. Angeboten wurden neben Essen und Trinken Workshops, Vorträge und Führungen. Für die Kinder gab es eine Hüpfburg und Kinderschminken sowie eine Didgeridoo-Vorführung.
Führungen gaben Einblicke in die Bibliothek, das Priesterseminar, die Hochschule und die byzantinische Kirche. Dazu kamen die Führungen durch den alten schönen Park.
In der Alfred-Delp-Aula war die Ausstellung „Perspektiven – Sankt Georgen aus der Sicht eines Seminaristen“. Bei den Workshops ging es um den Koran und Bibelexegese und Ebru-Kunsthandwerk, die osmanische Wassermalkunst.
Die junge Maronitin Christel Hakim sprach über die Frage „Gibt es Christen im Libanon?“, Professor Oliver Wiertz referierte zum Thema „Zwischen Wahrheitsfindung und interreligiösem Dialogwunsch“ und Professorin Theresia Hainthaler über „Neues aus der Ökumene“.
Außerdem gab es Informationsstände mit Vertretern aus den muttersprachlichen Gemeinden sowie einen Bücherflohmarkt. Für die Unterhaltung der Gäste sorgte ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit viel Musik. Ganz neu war, dass das Kaffeemobil von St. Bonifatius dabei war.
Für Knobler und Rater gab es diesmal ein Quiz für Kinder und ein weiteres für Erwachsene. Bei einer Sankt-Georgen-Rallye galt es Fragen zu Gegenständen aus der Hochschule und der Kirche zu beantworten.
Das Publikum war wieder bunt gemischt, denn das Fest ist nicht nur ein Treff für Ehemalige. Es kommen auch viele Oberräder und Sachsenhäuser sowie Besucher aus vielen anderen Stadtteilen.
Auch an die Fußballfreunde hatte der Veranstalter gedacht. Ab 17 Uhr wurde das WM-Spiel Deutschland-Mexiko übertragen. Der Erlös des Sommerfestes geht in diesem Jahr an ein Projekt der Steyler Missionschwestern.