Die Freie Schule Seligenstadt-Mainhausen (FSSM) hat inzwischen einen ganz besonderen Stellenwert in der hessischen Schullandschaft, als „Modellschule“ mit dem Schwerpunkt Musik und wurde schon mehrfach nominiert und ausgezeichnet, unter anderem beim „Deutschen Schulpreis“ und „Kinder zum Olymp“. In der Akademischen Feier gab es deshalb auch viel Lob und Anerkennung für das bisher Erreichte und die pädagogische Konzeption und Zielsetzung.
Unter der Überschrift „Wie Träume wahr werden“ bot Jürgen Groh einen amüsanten, illustren und zugleich informativen Rückblick auf die 20-jährige Erfolgsgeschichte, die der Weitsicht und dem Idealismus einiger Eltern der Kita „Die Wilde 13“ geschuldet ist. Viele bürokratische Hürden mussten anfangs überwunden werden bis zur staatlichen Anerkennung im Jahr 1998.
Gestartet als Grundschule mit gerade einmal elf Kindern, bis hin zur modernen integrierten Gesamtschule mit Ganztagsangebot für die Jahrgangsstufen null bis zehn, ist die Freie Schule heute Lernmittelpunkt für rund 100 Schüler am Standort Zellhausen mit großer Akzeptanz weit über den Ostkreis hinaus.
Mit seinen Anekdötchen „als Mann der ersten Stunde“ sorgte Jürgen Groh, neben Moderator und ehemaligem Vorstandsmitglied Holger Schulz, immer wieder für Schmunzeln und viel Kurzweil. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt vom Instrumentalensemble „na’sgehtdoch“ bestehend aus Eltern und ehemaligen Schülern der FSSM und dem Schulchor unter der Leitung von Thomas Gabriel, der den Abend mit dem Volkslied „Die Gedanken sind frei“ eröffnete.
Die Stars sind die Schüler - so wurde die bunte Vielfalt der zurückliegenden zwei Jahrzehnte in einer kleinen Fotoausstellung gekonnt in Szene gesetzt. Die Gäste hatten anschließend Gelegenheit, sich bei einem Umtrunk mit Büfett auszutauschen, und so den Abend gemütlich und entspannt ausklingen zu lassen.