Glasfaser-Netzausbau im Stadtteil stagniert: Erst 11 von 40 Prozent erreicht! Verschlafen Welzemer die einmalige Chance?

„Wie Sie sicherlich wissen, ist der Glasfaser- Netzausbau durch die Deutsche Glasfaser auch im Stadtteil Klein-Welzheim geplant.“, schreibt Heimatblatt-Leser Norbert Grimm und fügt hinzu: „Es ist - Stand heute - leider zu befürchten, dass Klein-Welzheim die einmalige Chance verpasst, das Netz der Zukunft ohne Kosten für die Stadt ausbauen zu lassen, denn der aktuelle Stand der Nachfragebündelung (am 27. April) liegt bei gerade mal 11 Prozent von der benötigten 40 Prozent-Quote.“

Auch bei Deutsche Glasfaser war unter drei verschiedenen Nummern dieser Tage niemand erreichbar, um Auskunft zu geben. War die SHB-Redaktion doch bislang mit regelmäßigen Pressemeldungen aus Borken bestens bedient worden. In den zurückliegenden Wochen Fehlanzeige.

Nun bleibt noch etwas Zeit für Klein-Welzheim, während Froschhausen laut Mitteilung auf der Internetseite www.deutsche-glasfaser.de/netzausbau/gebiete unmittelbar vor Phase fünf, der Netzaktivierung, steht.

Der Stichtag für die Nachfragebündelung in Klein-Welzheim ist der 3. Juni.

Bis dahin sollen aus elf mindestens 40 Prozent erreicht sein, falls die Klein-Welzheimer Interesse zeigen.

Norbert Grimm ist leicht skeptisch: „Es ist zu befürchten, dass Klein-Welzheim diese einmalige Chance Internetanschluss mit Lichtgeschwindigkeit zu bekommen, leider verschläft. Was zur Zeit so erfolgreich in Mainhausen und Froschhausen vollzogen wird, wird wohl in Klein-Welzheim nicht stattfinden.“

Wollen wir"s mal nicht hoffen und ebenso wie in Mainhausen zum Start damals auch auf die Berichterstattung unserer Zeitung setzen.

Ruck zuck stiegen nach etlichen Veröffentlichungen die Prozentpunkte, die offizielle Bauphase in Mainhausen ist abgeschlossen (auch wenn offenbar noch das eine oder andere Kabel nicht so ganz seine Dienste tut), der Ort ist am Puls der Zeit.