Im DRK-Kleiderladen gibt es günstige Second-Hand-Ware Nachhaltige Mode

Suchen noch weiter ehrenamtliche Unterstützung: Gisela Schiratis-Erlat (links) und Ingrid Hörmann vom DRK-Kleiderladen. FOTO: SCHO

Dietzenbach – Es gehe schon lange nicht mehr darum, ausschließlich Geringverdienern etwa zu bieten, sagt Gisela Schiratis-Erlat. „Heutzutage ist Second-Hand-Mode eine bewusste Entscheidung für nachhaltiges Handeln.“ Erfüllt sieht die Ehrenamtliche dieses Konzept im Kleiderladen „Bekleidung und mehr“ des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) an der Dreieichstraße. „Wir haben Kunden aus allen Schichten der Gesellschaft“, erzählt sie. Einige vereine der Gedanke, dass gerade bei Kleidung zu viel und vor allem zu billig produziert werde. „Mode ist zu einem Wegwerfartikel geworden. Es muss zu einem Umdenken kommen, und dafür setzen wir uns ein“, sagt Schiratis-Erlat.

Acht Kleiderläden führt das Rote Kreuz im Kreis Offenbach. 2015 öffnete der Laden in Dietzenbach, zuerst am DRK-Seniorenheim, ein Jahr später erfolgte der Umzug in größere Räume in der Dreieichstraße. Ausgelegt ist das Geschäft als Allrounder. Zum Verkauf stehen Damen-, Herren- und Kinderbekleidung, Gürtel, Taschen, Schmuck, Schuhe, Bett- und Nachtwäsche. Im vergangenen Jahr ist ein kleines Regal mit Geschirr und Dekorationsartikeln dazu gekommen. „Alles gut erhalten, oft sind hochwertige Markensachen dabei“, betont das Verkaufsteam. Die Preise der Waren sind pro Stück, aber auch nach Art und Hersteller festgelegt. Ein T-Shirt gibt es ab einem, Hosen ab zwei Euro, am teuersten sind Anzüge und Abendkleidung, da werden mindestens fünf Euro fällig. Zweimal im Jahr wechselt die Kollektion.

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VON BARBARA SCHOLZE