Ihr traditionelles Zeltlager haben sie in diesem Jahr in Ehrenberg-Wüstensachsen in der Hessischen Rhön aufgeschlagen. Während am vergangenen Wochenende der VW-Bus samt Anhänger noch mit Schlafsäcken, Rucksäcken und wertvollen Utensilien beladen wurde, hatte sich bereits am Vortag eine Gruppe mit Fahrrädern auf die rund 130 Kilometer lange Strecke begeben. Auf die faule Haut legen ist nach der Ankunft aber erst einmal Fehlanzeige. Sobald alle das Lager erreicht haben, gibt es ein gemeinsames Mittagessen und dann beginnt für alle der „Hike“, eine dreitägige Wanderung. Je nach Altersstufe sind die Gruppen dabei zwischen 30 und 50 Kilometer durch die hügelige Landschaft unterwegs. „Das ist eine Herausforderung an der wir alle zusammen wachsen“, erklärte Alexandra Roßbach, die als eine von mehreren Leiterinnen und Leitern mitgefahren ist.
Spaß und Spiel kommen aber dennoch nicht zu kurz. Ein in der Nähe des Lagerplatzes gelegener See dient etwa als Austragungsort einer Wasserolympiade und um sich einfach mal treiben zu lassen, können Boote gemietet werden. Für einen Wortgottesdienst vor Ort in der ersten Woche hat sich außerdem Gemeindepfarrer Stefan Barton angemeldet.
„Ich bin ganz schön aufgeregt“, räumte die zehnjährige Nives ein, die zum ersten Mal dabei ist. „Keine Ahnung was mich da alles erwartet aber ich freue mich drauf.“ Neben allen Überraschungen die auf die Teilnehmer warten, stehen gemeinsame Unternehmungen ebenso auf dem Programm, wie das obligatorische abendliche Lagerfeuer.