Das Duo Romie verzaubert seine Zuhörer im Bürgerhaus Ein Dachboden voller Wünsche

Zurück zu den Ursprüngen: Jule Heidmann und Paula Stenger mit Gitarre im Sprendlinger Bürgerhaus. Foto: epa

Dreieich (epa) – Grandios, einmalig, berührend - die Besucher des Konzerts von Jule Heidmann und Paula Stenger suchen in der Pause nach Attributen, um ihren Eindruck von „Romie goes Orchestra“ im Sprendlinger Bürgerhaus zu formulieren.

Sie hatten bis dahin einen zwar unspektakulären, aber umso eindringlicheren Bühnenauftritt der beiden Studentinnen der Musikhochschule Frankfurt erlebt, der letztlich auch nach zwei ausverkauften Konzerten in der Mainmetropole der Experimentierfreude des Duos Benjamin Halberstadt als Bürgerhauschef und Wolfgang Barth als Programmmacher zu verdanken ist.

Was das Konzert so besonders machte, war die musikalische Umsetzung der von den beiden Studentinnen geschaffenen, eher intimen Lieder, die für ein Orchester, eine Band und einen Chor arrangiert wurden. Das 50-köpfige Ensemble unter der Leitung von Fabian Sennholz, dirigiert aber auch von weiteren Musikstudenten, schuf eine Klangwelt, die die Zuhörer in ihren Bann zog.

Dann aber kamen die Dreieicherin Jule Heidmann und Paula Stenger doch zu ihren Ursprüngen zurück: Gesang und Gitarre. Sie schöpfen dabei aus Erinnerungen, aus Kindheitsträumen auf dem heimischen Dachboden und aus Sehnsüchten.

Ein andächtiges Publikum lauschte ihnen und wird wohl noch lange die Melodien im Gedächtnis behalten.