Dank der schon vorher getroffenen Absprachen, war die Wahl der Stadtverordnetenvorsteherin eine reine Formsache. CDU-Fraktionschef Hartmut Honka bedankte sich bei Renate Borgwald (SPD), die die vergangenen fünf Jahre hervorragende Arbeit geleistet habe und nominierte als gemeinsamen Vorschlag mit der SPD Bettina Schmitt. „Als Ausschussvorsitzende hat sie die vergangenen Jahre gezeigt, dass sie überparteilich jeden zu Wort kommen lässt und es ihr gelingt zügige Sitzungen zu leiten“, stellte er die Talente der Buchschlagerin hervor. Es war letztlich eine einstimmige Wahl für Schmitt, die dankend annahm und dann tatsächlich eine zügige Sitzung leitete.
Ebenfalls einstimmig war die Abstimmung über die Stellvertreterinnen Schmitts, mit Ursula Eisenhauer (SPD) und Ursula Heil (Grüne) hat Dreieich künftig ein reines Damenpräsidium. Auch die dritte Abstimmung des Abends blieb ohne Gegenstimme, die Abgeordneten einigten sich auf jeweils 13 Mitglieder für die drei Ausschüsse, in denen künftig vier Mitglieder der CDU, vier Mitglieder der SPD, zwei Mitglieder der Grünen, und jeweils ein Mitglied von FWG, FDP und AfD vertreten sein werden. Die Linken haben in den Ausschüssen Mitspracherecht, aber kein Stimmrecht.
Die Wahl des Magistrats war eine geheime Wahl. Wobei CDU und SPD, Grüne und FDP und FWG und Linke jeweils eine gemeinsame Liste aufgestellt hatten. Bürgermeister Dieter Zimmer erinnerte an die Wichtigkeit des Magistrats und betonte, dass in der vergangenen Legislaturperiode 2 240 Vorlagen bearbeitet wurden. Künftig im Magistrat sind Werner Danielewski, Günter Vogt (beide CDU), Renate Borgwald, Heinz-Georg Stöhs, Hans-Peter am Weg (SPD), Ullrich Behrendt (Grüne), Ernst-Henning Rüdt von Collenberg (FDP) und Klaus Vetzberger (FWG). Abschließend wurden die Vertreter der Parteien in den Gremien bestimmt.