Bei den Dreieichhörnchen drehen sich die Ferienspiele rund um Asterix und Obelix Schafswolle wärmt den Zaubertrank

Fleißig am Filzen sind Tia (von links), Paula, Sinah, Neele, Maja, Katharina und Marlena. Foto: zcol

Dreieich (zcol) – Tia, Paula, Sinah, Neele, Maja, Katharina und Marlena sind ganz und gar in die Welt von Asterix und Obelix eingetaucht.

Und was braucht der kleine, schlaue Gallier denn am nötigsten im Kampf gegen die vermeintlich stärkeren Römer? Na klar, den Zaubertrank des Druiden.

Damit die stärkende Flüssigkeit auch gut abgefüllt werden kann, filzen die Kinder der Ferienspiele der Dreieichhörnchen kleine Flaschen für den Trank.

Dafür wird zuvor auch die geschorene Wolle farmeigener Schafe gekämmt. „Die Wolle zu zwirbeln und zu filzen macht einen solchen Spaß. Und bestimmt hatte Asterix nie schönere Zaubertrankflaschen“, ist Maja überzeugt. Die Mädchen sind nur ein Team von insgesamt 56 Mädchen und Jungen, die die zweite Woche der Herbstferien auf dem Gelände der Kinder- und Jugendfarm verbringen. Neben Filzarbeiten fertigen die Kinder in der Schmiede Kupfer- und Eisenamulette, die Gruppe der Römer und Gallier bauen Lager im Wald und die Bauerhofgruppe kümmert sich um die Versorgung der Tiere.

„Die Gallier waren das erste Volk, die Hühner gehalten haben“, weiß Dreieichhörnchen Leiterin Karin Johannsmann, „Meerschweinchen hatten sie damals aber noch nicht“, blickt die Pädagogin schmunzelnd auf die kleinen Fellknäule, die gerade mit frisch gepflücktem Löwenzahn von den Kindern gefüttert werden. Ganz spannend ist auch die Gruppe der Druiden, die neben köstlichen Zaubertränken auch eine eigene Ringelblumensalbe anrühren.

Mit den gelben Blüten, Gänseschmalz und ein bisschen Wachs können kleine Verletzungen beruhigt werden. Das große Gallier-Abenteuer ist jetzt schon wieder zu Ende. Seit Montag gehen die Helfer von Asterix und Obelix wieder in die Schule.