Zu Ehren der Partnerstädte spielt Christoph von Erffa auf einem Barockcello und auf einem Violoncello piccolo die beiden Suiten für Violoncello I in G-dur (BWV 1007) und VI in D-dur (BWV 1012) von Johann Sebastian Bach. Es handelt sich um Abfolgen von barocken Tanzsätzen aus verschiedenen europäischen Ländern.
Die Kirche wird wieder durch zahlreiche Kerzen in einem besonderen Licht strahlen. Pfarrer Sven Sabary wird adventliche Texte lesen. Der Eintritt ist frei; es wird um Spenden am Ausgang gebeten.
Christoph von Erffa ist Dozent für Violoncello an der Studienabteilung der Akademie für Tonkunst in Darmstadt.
Sein Repertoire umfasst Werke aus der Anfangszeit des Violoncellos bis hin zu zeitgenössischer Musik. Bei den Tagen für Neue Musik hat er etliche, zum Teil ihm gewidmete Werke aufgeführt und uraufgeführt.
Die musikalische Improvisation ist ein wichtiges Element in alternativen Projekten und mit dem von ihm geleiteten Ensemble Template. Unter seinen CD-Aufnahmen ist die mit dem Pianisten Sören Lundström ausgeführte Ersteinspielung von Heinrich Kaminskis „Musik für Violoncello und Klavier“ besonders erwähnenswert. In Hinblick auf die Bach-Suiten orientiert er sich an den Erkenntnissen der authentischen Aufführungspraxis.
So spielt er die sechste Suite - wie von Bach vorgegeben - auf einem fünfsaitigen Instrument.