Anbau ans Alte Forsthaus nimmt Form an / Eröffnung 2023 Rohbau der Waldkitz-Erweiterung ist fertig

Gute Laune beim Baustellenbesuch: Bürgermeister Jan Werner, der Kaufmännischer Leiter von TfK, Björn Hörnle (Vierter und Fünfter von links), sowie Waldkitz-Leiterin Britta Hendlmeyer (Vierte von rechts) freuten sich gemeinsam mit den anderen Vertretern von Stadt, KBL, TfK und Baufirmen über die Fertigstellung des Rohbaus.

Langen – Der Rohbau steht, der Innenausbau hat begonnen: Das Erweiterungsgebäude der Kindertagesstätte Waldkitz im ehemaligen Forsthaus an der Mörfelder Landstraße hat Form angenommen. Vertreter der Stadt Langen als Bauherr, der Kommunalen Betriebe Langen (KBL) und des Kita-Betreibers Terminal for Kids (TfK) haben sich davon bei einem Baustellenbesuch überzeugt.

Wo früher der Revierförster wohnte, werden seit Herbst 2020 Kinder betreut. Die Stadt als Eigentümerin hat das Gebäude entsprechend hergerichtet und dem freien Träger Terminal for Kids zur Verfügung gestellt. Im ersten Schritt entstand so Platz für 18 Drei- bis Sechsjährige in der Ganztagsbetreuung. Im Juli 2021 kam eine Waldgruppe mit zwölf Mädchen und Jungen im Alter von drei bis sechs Jahren hinzu, die in einem Betreuungswagen ihr Domizil haben, aber vor allem viel in der freien Natur unterwegs sind. Gleichzeitig wurde ein Anbau geplant, der seit September 2021 errichtet wird. In ihm sollen noch einmal zwei Kitagruppen mit 40 Ganztagsplätzen geschaffen werden. Die Eröffnung ist für Anfang 2023 vorgesehen. Zudem kann dann dank zusätzlicher Raumkapazitäten die Gruppe im Betreuungswagen auf 20 erhöht werden.

Bislang sind die Arbeiten gut im Zeitplan, es gibt nur geringe Verzögerungen aufgrund der generellen aktuellen Probleme bei der Materialbeschaffung. „Wir hoffen natürlich, dass dies so bleibt“, sagt Bürgermeister Jan Werner. „Auch die hier entstehenden 48 Plätze helfen uns, die Warteliste auf einen Kitaplatz wieder ein Stück abzubauen.“ Von Einrichtungsleiterin Britta Hendlmeyer erfuhren Jan Werner und Björn Hörnle, Kaufmännischer Leiter bei TfK, dass sich die Kinder in der Einrichtung wohl fühlen und die Bauarbeiten interessiert verfolgen. Kinder ab drei bis zum Schuleintritt werden im Waldkitz nach einem naturpädagogischen Konzept betreut. Die meiste Zeit verbringen sie in der Natur im Umkreis und kommen nur für das Mittagessen in die Einrichtung zurück. Auch am Nachmittag spielen die Kinder draußen. Das Alte Forsthaus bietet jedoch immer Schutz vor Starkregen oder eisiger Kälte.

Die Terminal for Kids gGmbH (TfK) wurde 2006 als gemeinnütziger Träger von Kinderbetreuungseinrichtungen für Kinder im Alter von acht Wochen bis zum Schuleintritt gegründet und befindet sich heute zu je 50 Prozent im Besitz der Fraport AG und dem Gründer und ge-schäftsführenden Gesellschafter, Udo Sicker. Sie wird auch die Kita an der Asklepios Klinik betreiben, die demnächst zuerst als Provisorium entsteht und im Endausbau etwa 160 Plätze hat.
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