Die einen feiern, die anderen helfen Irischer Abend bei der Lämmerspieler Feuerwehr

In diesem Jahr hatten die Gäste des Irischen Abends der Lämmerspieler Feuerwehr mit dem Wetter richtig Glück, so ließ es sich angenehm feiern. Foto: man

Mühlheim (man) – Die Lämmerspieler gelten als Feierbiester. So sehen sich die Lämmerspieler jedenfalls gerne selbst. Und tatsächlich: Es ist ganz schön schwer, wenn nicht gar unmöglich, die Lämmerspieler in der Selbsterkenntnis zu widerlegen.

Jetzt feierte die Freiwillige Feuerwehr hinter ihrem Haus an der Obertshäuser Straße bei hochsommerlichen Temperaturen die fünfte Auflage ihres Irischen Abends. Gut 400 Besucher zeigten Präsenz, besonders belagert war das Häuschen, in dem Vertreter der Mühlheimer Feuerwehr diverse Whiskey-Sorten anboten. Denn das ist ungeschriebenes Gesetz, erklärte Wehrführer Sven Meder: „Wenn wir unser Fest haben, sind die für die Getränke zuständig. Umgekehrt gilt das auch.“

Die Idee zum Fest stammte ursprünglich von Thomas Roth. Der hatte an einem Whiskey Tasting teilgenommen und dabei Johannes Meiser kennen gelernt, den Freunde irischer Musik viel eher unter seinem Künstlernamen Jo Solo kennen. Seitdem ist der Mann beim Irischen Abend der Feuerwehr fest gebucht. Diesmal trat Solo mit Kollegen auf.

Eigentlich sollte auch noch Thorsten Manus mit seinem Dudelsack vorspielen. Doch der Musikus kam gerade aus dem Urlaub in Kroatien und benachrichtigte Sven Meder, er komme nicht richtig voran und stecke auf der Autobahn fest.

Und wenn wenn jetzt in Lämmerspiel etwas passiert, wer löscht dann das Feuer oder schneidet jemanden aus dem Unfallwagen raus? „Dann würden wir ganz normal mit den Wagen ausrücken“, erklärte der Wehrführer. Ein paar Lämmerspieler Feuerwehrleute sind zwar auf dem Fest, halten jedoch Abstand zum Bierausschank und probieren auch nicht, ob schottischer Whisky im Abgang besonders heftig brummt. Sie haben Bereitschaft. Im Fall der Fälle rückten die Mühlheimer aber zuerst aus: „Wenn die feiern, stehen wir parat“.