Die Gemeindemitglieder der Pfarrgruppe Mühlheim haben im November ihren neuen Gesamtpfarrgemeinderat gewählt Kirche gemeinsam gestalten

Claudia Oberbeck, Jens-Niklas Oberbeck, Ralf Grossmann, Michael Ruhr, Tim Robin Rieth und Angela Ruhr wurden für die Gemeinde St. Markus und Heike Bodensohn, Barbara Pietras und Petra Seidenspinner für die Gemeinde St. Maximilan Kolbe in den Gesamtpfarrgemeinderat gewählt. Foto: p

Mühlheim (red) – Am 9. und 10. November waren in der katholischen Pfarrgruppe Mühlheim – wie im gesamten Bistum Mainz – alle Katholik ab 16 Jahren aufgerufen, bei den Pfarrgemeinderatswahlen unter dem Motto „Kirche gemeinsam gestalten“ ihr ehrenamtliches Laiengremium zu wählen.

Die Wähler konnten ihre sechs Stimmen für Vertreter der Gemeinde St. Markus und drei Stimmen für die Vertreter der Gemeinde St. Maximilian Kolbe zwischen den siebzehn angetretenen Kandidat vergeben. Claudia Oberbeck, Jens-Niklas Oberbeck, Ralf Grossmann, Michael Ruhr, Tim Robin Rieth und Angela Ruhr wurden für die Gemeinde St. Markus und Heike Bodensohn, Barbara Pietras und Petra Seidenspinner für die Gemeinde St. Maximilan Kolbe in den Gesamtpfarrgemeinderat gewählt.

Unter anderem dadurch dass die ehrenamtlichen Mitglieder nahezu geschlechterparitätisch sind [fünf weiblich und vier männlich] und dass eine hohe Altersspanne abgedeckt wird [jeweils ein Mitglied zwischen 16 und 25, 36 und 45, 36 und 45, 56 und 65 sowie über 65 Jahre und vier Mitglieder zwischen 46 und 55 Jahre], kann der Pfarrgemeinderat die diverse Struktur der Pfarrgruppe Mühlheim gut repräsentieren. An der alle vier Jahre stattfinden Wahl nahmen 478 – davon 286 Direktwähler in den Wahllokalen und 192 Briefwähler – der insgesamt 4.830 Wahlberechtigte teil (Wahlbeteiligung 9,86 Prozent). Die leicht gesunkene Wahlbeteiligung im Vergleich zur letzten Pfarrgemeinderatswahl 2015 (15,65 Prozent) lässt sich unter anderem dadurch erklären, dass die Wahlunterlagen – aus ökonomischen und ökologischen Gründen – nicht automatisch an alle Wahlberechtigten verschickt, sondern nochmals beantragt werden mussten.

Um die Mühlheimer Katholik an die Wahlurnen zu bringen, startete bereits im Frühjahr 2019 die Kampagne „Kirche gemeinsam gestalten“, die durch Kandidat- und Gremienvorstellung als Plakate, Flyer, Pfarrbrief und Homepageartikeln den Wahlberechtigten ein möglichst allumfassenden Einblick in die Pfarrgemeinderatswahlen 2019 zu gewährleisten versuchte. Neben diesen neun gewählten, ehrenamtlichen Mitgliedern sitzen die drei Hauptamtlichen – Pfarrer Johannes Schmitt-Helfferich, Gemeindereferentin Birgit Wenzel und Leiterin der Kindertagesstätte Susanne Klein –Kraft ihres Amtes im Gesamtpfarrgemeinderat. Zudem hat die Jugendversammlung am 29. September 2019 Lena Glock und Paula Maria Gregorio Rodrigo als Jugendvertreterinnen in den Gesamtpfarrgemeinderat gewählt.

Für die nicht hineingewählten Kandidat – Lothar Juli, Melanie Freitag, Alexandra Mindermann, Nikolai Bauer und Ralf Quintern sowie Joanna Jachowitz und Renate Uhlein – besteht durch die offene Organisationsstruktur des Gesamtpfarrgemeinderates darüberhinaus die Möglichkeit, sich in den unterschiedlichen Ausschüssen und Arbeitskreisen der Pfarrgruppe Mühlheim einzubringen.

In der konstituierenden Sitzung am 18. November haben die neun direkt gewählten Mitglieder – nachdem diese ihre Wahl angenommen haben – und die drei Hauptamtlichen darüber beraten, ob weitere Kandidat hinzugewählt werden sollen, damit ein möglichst großer Teil der Pfarrgruppe repräsentiert wird. Gemäß der Wahlordnung wurde Ottavio Silvio Frezzini, um unter anderem die Italienische Gemeinde zu vertreten, dem Gremium hinzugewählt. Zudem wurde Claudia Oberbeck erneut zur Vorsitzenden und Barbara Pietras und Tim Robin Rieth zu ihren Stellvertreter gewählt.

Der neu gewählte Gesamtpfarrgemeinderat wird in seiner nächsten Sitzung am 13. Januar 2020 jeweils sechs Gemeindemitglieder in den Verwaltungsrat der Pfarrgemeinde St. Markus und der Pfarrgemeinde St. Maximilian Kolbe wählen. Im Februar 2020 wird er in einer dreitägigen Klausurtagung die Ziele und Schwerpunkt seiner Arbeit in den nächsten vier Jahren gemeinsam festlegen.