Die Sparkasse Langen-Seligenstadt stellte den Teams ein fiktives Wertpapierdepot von 50 000 Euro zur Verfügung, über den Zeitraum von 17 Wochen galt es, dieses Spielkapital durch geschickte Transaktionen an der Börse zu vermehren. Die Käufe wurden dabei fortlaufend mit den realen Kursen während der Börsenöffnungszeiten abgerechnet. „Der simulierte Wertpapierhandel vertieft auf spielerische Weise wirtschaftliche Grundkenntnisse und vermittelt Börsenwissen, zudem fördert der Wettbewerb auch den Blick über den Tellerrand“, so Rühmkorff.
Neben den Planspiel Börse-Teams, die sich unter einem selbst gewählten Namen beteiligten konnten, gab es auch einen separaten Wettbewerb für Lehrkräfte. An der Goetheschule richtete der Pädagoge Marian Benzing eine Börsenspiel-AG ein, um mit den Mitgliedern (auf freier Basis) das jeweilige Börsengeschehen zu besprechen. Die entsprechenden Transaktionen nahm freilich nur Marian Benzing vor. Am Ende der Spielzeit hatte der Pädagoge aus dem „Spielgeld“ von 50 000 Euro stolze 52 344,50 Euro gemacht – das erbrachte ein Preisgeld von 100 Euro. „In echt wäre das eine recht erfolgreiche Börsenzeit gewesen“, lobte Spielleiterin Rühmkorff den Verlauf und das Ergebnis von Marian Benzing.
Als Dankeschön für die Beteiligung seiner AG-Mitglieder will Benzing nun alle zehn zum Eisessen einladen. „Naja, für zehn Euro sollte es schon eine ordentliche Portion geben“, konstatierte auch Marcel Köppler, Wertpapierspezialist bei der Sparkasse Langen-Seligenstadt. Schulleiter Ralph Hartung lobte ebenfalls das Engagement der Börsen-AG als lehrreiche Schule für das Leben.
lfp