Erfolg beim Förderpreis der Volksbank Maingau mit dem Projekt „Heimat ist da, wo ich mich wohl fühle“ Kollwitz-Schule auf Platz eins

Die Teilnehmer am Förderpreis-Wettbewerb der Vereinigten Volksbank Maingau. Foto: p

Offenbach/Rödermark (red) – Der Förderpreis „Starke Sache“ der Vereinigten Volksbank Maingau (VVB) hat auch in der sechsten Runde wieder ein sehr aktuelles Thema aufgegriffen. Das Motto lautete: „Heimat ist für alle wichtig“. Natürlich ging es nicht um eine verklärte Sicht auf Heimat. Im Vordergrund stand vielmehr, dass für Jugendliche mit deutschen Eltern die Rhein-Main-Region selbstverständlich Heimat ist. Junge Leute mit Migrationshintergrund, die auch hier geboren sind, erleben oft, dass sie ihren Ort oder ihre Lieblingsplätze eben in einigen Fällen nicht Heimat nennen dürfen. In der vergangenen Woche fand in der Kulturhalle in Rödermark Ober-Roden die Preisverteilung des alljährlich mit 20.000 Euro dotierten Wettbewerbs statt.

Heimat gibt es nur im Singular. Heimat ist ein einfaches Wort, doch mit großer Bedeutung und voller Emotionen. Heimat kann vieles sein. „Unsere Förderinitiative „Starke Sache“ möchte für Schülern erfahrbar machen, dass Heimat für alle wichtig ist. Diese Region ist unser Zuhause und verbindet alle Menschen, die hier leben. Es lohnt sich und macht Spaß, das Motto „Heimat ist für alle wichtig“ gemeinsam zu behandeln“, unterstrich VVB-Pressesprecher Udo Heberer. „Wir haben alle Kindergärten und Schulen herzlich eingeladen, sich mit ihren interessanten Projektarbeiten bei den sechsten Förderpreisen zu bewerben“. „Die Schüler haben ein Leben vor sich, das Menschen mit unterschiedlichen Herkunftsländern zusammenführt. Das Verbindende ist noch enger, wenn jemand hier seine Heimat hat“, ergänzte Heberer ganz aktuell anlässlich der Preisübergabe in der Kulturhalle Rödermark. Die Bankvertreter freuten sich über die vielen interessanten und kreativen Projektarbeiten, die zu diesem Thema eingereicht wurden.

„Als genossenschaftliches Institut engagieren wir uns seit jeher aktiv für die Menschen in unserem Geschäftsgebiet und wollen ganz gezielt Kinder und Jugendliche fördern. Mit den sechsten Förderpreisen für Schulen und Kindergärten setzen wir den eingeschlagenen Weg erfolgreich fort“, sagte der VVB-Repräsentant.

Die VVB konnte über 250 Kinder, Jugendliche, Pädagogen, Erzieher, Eltern und Gäste begrüßen. Insgesamt 17 Kindergärten und Schulen beteiligten sich mit 62 Projekten. Mit dieser Resonanz sei man wirklich sehr zufrieden. Natürlich hoffe die VVB, dass sich zukünftig noch mehr Kindergärten und Schulen an den Förderpreisen beteiligten, damit man möglichst viele Institutionen fördern könne.

Nicht leicht hatte es die Jury, aus den eingereichten Projekten die Sieger auszuwählen. Sehr hochwertig, pädagogisch wertvoll und wirklich clever waren alle. Insgesamt vergaben die Juroren für die ersten Plätze in den Kategorien Kindergärten, Grundschulen und weiterführende Schulen jeweils 2.500 Euro. Weiter erhielten in den drei Wertungsgruppen alle Teilnehmer ebenfalls Förderpreise in Höhe von 650 Euro.

Zur Jury gehörten der Unternehmensberater Dr. Bernd Groth, der Ehrenamtsbeauftragte der Stadt Offenbach, Reinhard Knecht, der Leiter des Staatlichen Schulamtes in Darmstadt, Ralph von Kymmel, Dietmar Schrod, Leiter der renommierten Musikschule Obertshausen und Bürgermeister Roger Winter, ebenfalls aus Obertshausen. Überreicht wurden die Trophäen von Bernd Groth, Reinhard Knecht (beide Jury) und Udo Heberer.

Sieger in der mit jeweils 2.500 Euro dotierten Gesamtwertung wurden auf Rang eins in der Kategorie der Kindergärten das Kinderhaus Murmel in Heusenstamm (Projekt: „Heimat ist kein Ort – Heimat ist ein Gefühl“), bei den Grundschulen die Sonnentauschule in Obertshausen (Projekt: „Sweet Home Obertshausen“) und bei den weiterführenden Schulen die Käthe-Kollwitz-Schule in Offenbach (Projekt: „Heimat ist da, wo ich mich wohl fühle“). In der dritten Kategorie gab es aufgrund von Quantität und Qualität der geleisteten Arbeit einen höher dotierten Sonderpreis für den traditionellen Spitzenreiter August-Bebel-Schule, ebenfalls aus Offenbach.

Förderpreise in Höhe von jeweils 650 Euro erhielten zudem das Kinderhaus „Unter dem Regenbogen“ Ober-Roden, die Kita St. Rochus Hainhausen, die Kita St. Nazarius Ober-Roden, die Kita „Unterm Regenbogen“ Obertshausen, die Kita St. Sebastian Dietesheim, die evangelische Kita „Am Kiefernhain“ Hainstadt, die Johannes-Gutenberg-Schule Hainstadt, die Otto Hahn-Schule, Adalbert-Stifter-Schule und Matthias-Claudius-Schule, alle in Heusenstamm, die Private Tagesheim- und Internatsschule Dieburg, die Albert-Schweitzer-Schule, Edith-Stein-Schule und die Theodor-Heuss-Schule, alle in Offenbach.

Schulen, Kindergärten, Pädagogen und Erzieher, die sich für eine Teilnahme an der nächsten Ausschreibung interessieren, finden in wenigen Wochen Informationen unter www.vvb-maingau.de oder können sich an Udo Heberer wenden, Telefon 06104 7011203.