Gefunden wurden zudem mehrere geschützte Fledermausarten, wie die Zwergfledermaus, der Große Abendsegler oder das Große Mausohr. Auch ihnen bietet der Leonhard-Eißnert-Park Nahrung und Zuflucht.
Das Ergebnis zeige, dass Grünanlagen im dichtbesiedelten Stadtgebiet von verschiedenen Tierarten umfangreich genutzt werden, heißt es vonseiten der Stadt. Die Parks bieten dabei wichtige Lebensstätten. Wichtig ist vor allem stehendes und liegendes Totholz. Laura Schreppa, zuständige Fachreferentin für den Natur- und Artenschutz im Park informiert: „Vom Institut für Tierökologie und Naturbildung, das die Untersuchungen durchführte, wurden 161 Bäume mit wertvollen Höhlen, Spalte und Nischen erfasst.“ Dies sei eine überdurchschnittliche Baumhöhlendichte im Vergleich zu anderen bewaldeten Gebieten. „Die Bäume haben wir als Habitatbäume – das sind Bäume, die als Lebensräume genutzt werden – mit einer Plakette kennzeichnen lassen, damit bei der zukünftigen Pflege besonders Rücksicht darauf genommen wird.“ Bürgermeisterin und Umweltdezernentin Sabine Groß lädt Bürger zu einem Besuch in den größten Park der Stadt ein: „Ein Spaziergang im Park lohnt sich, dort können Sie mit etwas Ruhe und Geduld einige schöne Beobachtungen machen. Schauen Sie doch mal wieder vorbei und achten Sie bei Ihrem nächsten Spaziergang auf die vielfältige Tierwelt, die Sie umgibt.“ Einen Ergebnisbericht gibt es unter https://lmy.de/UMaLw
pso