Seit November stand für die Handball-Mannschaften erneut ein zumeist eher trister Trainingsalltag auf dem Plan: individuelle Laufeinheiten oder Krafttraining per Videokonferenz. Die 1000 Kilometer-Challenge hatte seit April Abhilfe geschaffen. Die Herren-Teams traten dabei gegeneinander an: Wer knackt als Erstes die 1000-Kilometer-Marke?
„Da Spieler ungern selbstständig laufen gehen, haben wir uns überlegt, wie wir die Jungs motivieren können. In Abstimmung mit Christian Simon, dem Trainer unserer Ersten und Jochen Werschkull, dem Kapitän der Reserve, haben wir die Challenge aus der Taufe gehoben um den Spielern einen größeren Anreiz zu bieten. Einmal durch die Möglichkeit die Kilometer zu Fuß, per Inliner oder per Rad zurückzulegen“, sagte Organisator Benedikt Mieth. Zusätzliche Motivation war das in Aussicht gestellte Kabinenfest. Das müssen die Verlierer den Siegern spendieren. Laufen wurde am höchsten gewertet und Rad fahren am niedrigsten. „Der Plan ging auch wunderbar auf, wir waren von der Beteiligung mehr als überrascht“, lobt Mieth die Handballer. Nach dem vierten Tag war schon über die Hälfte der Zielmarke geschafft, fortan galt das Motto: „1000 Kilometer und mehr“. Sogar die Trainer traten in die Pedale. Am Ende hatte die „Erste“ mit 2108,87 zu 1965,89 Kilometern die Nase vorn.
Wegen des Erfolgs organisiert die Spielgemeinschaft aus Eppertshausen, Münster und Urberach das nächste Wettradeln: Es kommt damit zu einem Dreikampf zwischen Damen, Herren I und Herren Reserve. Zu gewinnen gibt es Gutscheine des Gewerbevereins Rödermark.
lö