Bei dem herrlichen Wetter füllten sich die Straßen, sodass bald vielerorts die Menschen in mehreren Reihen am Rand standen und den Zug bestaunten. Ganz vorne dabei viele Kinder, die sich über die geworfenen Süßigkeiten freuten. Schon vor Beginn des Zuges gab es Einiges zu naschen, denn wer am Rathaus stand, konnte bereits fleißig sammeln und außerdem frische Kreppel bekommen, die vom Balkon des Rathauses herunter gelassen wurden.
Dort hatten sich Bürgermeister Roland Kern und KSV-Vorsitzender und Organisator Werner Popp bereitgestellt, um für gute Stimmung zu sorgen und die Zugnummern vorzustellen. Der Rosenmontagszug feierte in diesem Jahr zweimal elfjähriges Bestehen. Popp scherzte, es seien grob gezählt etwa 25.000 Menschen gekommen, um mitzufeiern. Ganz so viele waren es wohl nicht, aber immerhin liefen weit über 1000 bunt kostümierte Narren mit und begeisterten mit Musik, Tanz, Helau und viel Spaß und Freude.
Gruppen aus Nachbarorten laufen mit
Der Rosenmontagsumzug ist allerdings nicht nur in Rödermark bekannt. Gruppen aus den benachbarten Orten schlossen sich teils traditionell, teils ganz neu dem Zug an. Aus Eppertshausen, Sprendlingen, Mümling-Grumbach, Messel, Dietzenbach und Jügesheim kamen Vereine und Karnevalsgruppen angereist, um Teil des Zuges zu sein. Zu großer Freude des Publikums und des Veranstalters Werner Popp.
42 Nummern hatte der Zug, groß dabei wie immer der Urberacher KSV und die TG Ober-Roden. Viel Aufwand steckte in den Kostümen und Wagen aller Teilnehmer, fanden sich unter den Mitläufern schließlich Löwenzahn-Pflanzen, Indianer, Römer, Hippies, Wikinger, Ritter, Piraten, Cowboys, Clowns, Pharaonen, Astronauten, Sterne, Zwerge, Storche, Flamingos, Quallen, Kühe und einiges mehr.
Inspiration für die kommende Kampagne 2018/19 sollte auf jeden Fall gefunden sein. Alle Nummern kamen sehr gut an und so wurde die Straßenfastnacht auch in diesem Jahr vielversprechend beendet und alle dürfen gespannt sein auf den 23. Rosenmontagszug in der nächsten Kampagne.