25 Jahre Städtepartnerschaft mit Bodajk/Fortsetzung auf Seite 3 Tanzgruppe sorgt für Stimmung

Die Volkstanzgruppe Bodajk, die mit 30 jungen Tänzerinnen, Tänzern und Musikern mit nach Rödermark gekommen waren, begeisterte durch ihr tänzerisches und musikalisches Können ebenso wie durch ihre natürliche Lebendigkeit und erfrischende Fröhlichkeit. Foto: Ziesecke

Rödermark (chz) – Es war ein herzliches Wiedersehen, als in der vergangenen Woche der Bus mit den Besuchern aus der ungarischen Partnerstadt Bodajk eintraf, und es blieb das ganze Wochenende über ein Treffen wie zwischen Freunden.

Die für das neue Europa so typische Partnerschaft mit ihrer Verbundenheit zwischen Gemeinden und vor allem zwischen deren Menschen ist in der derzeitigen politischen Lage ein gutes Zeichen. Rödermark und Bodajk folgen diesem Gedanken schon 25 Jahre lang; fast jährlich treffen sich die Partner in einem der beiden Länder.

Der erste gemeinsame Abend galt ganz der Wiedersehensfreude und dem Dank an all jene, die diese Beziehung aufgenommen haben und sie tragen. „Das ist längst nicht nur eine Partnerschaft, sondern schon eine Freundschaft geworden“, bekannte auch der junge Bodajker Bürgermeister Lóránt Wurczinger. Mit Erinnerungen gespickte Reden der beiden Bürgermeister sowie des Stadtverordnetenvorstehers bezeugten das ebenso wie der mit rauschendem Beifall begleitete Auftritts der Bodajker Tanzgruppe mit 30 jungen Tänzern und Musikern.

Zuvor hatte Bürgermeister Roland Kern – umgehend ins Ungarische übersetzt von der Mitbegründerin und Motivatorin dieser Partnerschaft, Evi Sulzmann, daran erinnert, dass es die Ungarn waren, die einen großen Beitrag geleistet hatten, die Grenzen Europas zu öffnen und die Menschen zusammenkommen zu lassen. „Diese Errungenschaft dürfen wir nicht aufs Spiel setzen.“ Stadtverordnetenvorsteher Sven Sulzmann betonte, dass nicht nur die „Großen“ sich über Schule, Vereine oder über die Kunst etwa treffen, sondern auch schon die Jüngsten diese Partnerschaft ungeachtet aller Sprachbarrieren über den Fußball kennen lernen – so auch etwa im kommenden Jahr, wenn der FC Viktoria sich im Mai wieder auf ungarischen Besuch bei der Mini-Weltmeisterschaft freut.