Zwei Kurse im Programm der RömKids-Ferienangebote mit rund zwölf jungen Töpferlehrlingen zwischen sechs und zwölf Jahren zeigten auch in dieser Ferienzeit das ungebrochene Interesse am Umgang mit dem gut zu formenden Ton - oder das Interesse der Eltern, ihr Kinder damit in Kontakt zu bringen. Die Kinder selbst sind es oft gar nicht mehr gewohnt, dieses feuchte, klebrige Material in die Hand zu nehmen und frei zu gestalten – die Nähe zum haptischen Genuss des Be-Greifens wie etwa das Essen mit den Fingern ist für die Jüngsten oft nicht mehr selbstverständlich. Für die Kids gibt‘s eine besonders weiche Mischung. Die hat Petra Distler-Bäcker mit einer Extraportion Wasser versetzt, damit kleine Hände die Masse besser bearbeiten können. Schöner matschen lässt sich‘s damit ohnehin. Was die Kursleiterin auch unterstützt: „Für die Kinder ist es eine tolle Erfahrung, mal so richtig rumferkeln zu dürfen.“ Doch auch die Kreativität hat nachgelassen, wie Petra Distler-Bäcker feststellt; die Kinder erwarten eher Anregungen und genaue Vorlagen.
Doch das Interesse daran, etwas Fertiges, Eigenes – nach dem Brennen - mit nach Hause zu nehmen, bleibt hoch; auch die Kinderwerkstatt, in der ab Oktober im Urberacher Töpfermuseum kreativ auf die Winter- und Weihnachtszeit eingestimmt wird, hat schon wieder angemeldete Teilnehmer. Kontakt: Petra Distler-Bäcker, www.keramik-im-puls.de.